Keine Freunde mehr

Depardieu verurteilt „inakzeptable Exzesse“ Putins

Adabei
31.03.2022 21:21

Der französische Schauspielstar Gerard Depardieu hat dem russischen Staatschef Wladimir Putin angesichts dessen Ukraine-Kriegs „verrückte und inakzeptable Exzesse“ bescheinigt. Die russische Bevölkerung sei für das Verhalten des Kreml-Chefs aber „nicht verantwortlich“, betonte Depardieu am Donnerstag. Der Erlös seiner für April geplanten Auftritte im Théâtre des Champs-Élysées werde „den ukrainischen Opfern zugutekommen“.

Er sei „dem russischen Volk schon immer auf einzigartige Weise zugeneigt“ gewesen, erklärte Depardieu in einer Mitteilung an die Nachrichtenagentur AFP. Dabei verwies er auf große russische Schriftsteller und Komponisten wie Dostojewski, Tolstoi, Prokofjew und Schostakowitsch.

Verglich früher Putin mit Papst
Depardieu hatte 2013 die russische Staatsbürgerschaft erhalten. In der Vergangenheit äußerte er sich immer wieder positiv über Putin. Russland bezeichnete er als „große Demokratie“, den russischen Präsidenten verglich er unter anderem mit dem früheren Papst Johannes Paul II.

Noch Mitte Februar, als Russland nahe der ukrainischen Grenze bereits Zehntausende Soldaten zusammengezogen hatte, hatte der Schauspieler in einer Instagram-Story ein Foto von sich mit Putin veröffentlicht und es mit „Freundschaft“ betitelt. Anfang März rief Depardieu dann zu einem Waffenstillstand in der Ukraine auf. „Russland und die Ukraine waren immer Bruderländer. Ich bin gegen diesen Bruderkrieg“, erklärte er damals.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele