ÖV-Ausbau unabdingbar

Meisten Pendler nach Linz sind aus dem Mühlviertel

Oberösterreich
31.03.2022 13:00

Fünf von zehn aller in Linz Berufstätigen wohnen nicht in der Stadt. Damit ist man nach Wien das zweitgrößte Einpendlerzentrum Österreichs. Weil aber umgekehrt auch 33.000 Linzer auspendeln und somit die Pendlerströme noch enger werden, will Stadtchef Luger die Attraktivierung der Öffis forcieren.

108.000 Menschen pendeln nach Linz zur Arbeit. Etwa ein Drittel (exakt 32,9 Prozent) legt dabei zwischen 20 und 39 Kilometer zurück, 15,7 Prozent zwischen 40 und 59 Kilometer, jeder Fünfte fährt mehr als 60 Kilometer. Den größten Teil der Pendler stellt das Mühlviertel mit rund 40 Prozent, aus dem Bezirk Linz-Land stammt etwa ein Viertel. In acht Gemeinden fahren sogar mehr als die Hälfte aller erwerbstätigen Bewohner nach Linz zum Arbeiten. Konkret kommen 60,8% aller im Arbeitsleben stehenden Puchenauer in die Landeshauptstadt – siehe Grafik unten. Weiters gehören Lichtenberg, Steyregg, Engerwitzdorf, Altenberg, Gramastetten, Luftenberg und Hellmonsödt zu den Top-Einpendler-Gemeinden.

„Leistungsfähige Anbindungen entscheidend“
„Die statistischen Auswertungen lassen klar erkennen, dass der Ausbau der Öffis von primärer Bedeutung ist. Um langfristig den Wirtschaftsraum abzusichern, sind leistungsfähige Anbindungen öffentlicher Verkehrsmittel aus und nach Linz entscheidend“, so SP-Stadtchef Klaus Luger. Direkte Verbindungen zwischen Hauptbahnhof und Industriegebiet sowie zwischen Innenstadt und dem Osten ab Tabakfabrik wären laut ihm künftig zu verbessern.

Luger und Prammer für Stadt-Seilbahn-Modell
Während Neo-VP-Mobilitätsreferent Martin Hajart von der Seilbahn für den Linzer Süden nur sehr wenig hält, bringen Luger und Planungsreferent Dietmar Prammer dieses wieder ins Spiel: „Wir sind immer noch davon überzeugt, dass das Seilbahnmodell Vorteile bringen kann.“

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