Bis zu 20% mehr Prämie

Nächster Preisschock: Auch Versicherungen teurer

Familie
30.03.2022 06:00

Nächster Teuerungsschock - diesmal im Versicherungsbereich: Die massive Preissteigerung für Reparaturen führt zu höheren Prämien.

Die Teuerungswelle macht auch vor der Versicherungsbranche nicht halt: „Die Steigerung von Reparaturkosten, etwa durch teurer gewordene Baustoffe und Rohstoffknappheit, spiegelt sich auch in den Versicherungsprämien wider“, bestätigt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen. In den meisten Verträgen sind jährliche Anpassungen, die sich an den unterschiedlichen Indizes der Statistik Austria orientieren, vorgesehen.

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Ohne entsprechender Anpassung können wir Schäden nicht in voller Höhe ersetzen.

Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtische Versicherung.

Baukostenindex trifft Gewerbe- und Industrieversicherungen
„Es ist notwendig, dass wir diese Steigerungen über die Prämie ausgleichen, damit Reparaturen gewährleistet sind. Ohne entsprechender Anpassung können wir Schäden nicht in voller Höhe ersetzen. Die Versicherungsnehmer wären dann unterversichert.“ Besonders stark von Steigerungen betroffen ist der Baukostenindex. Dieser verzeichnete im Februar ein 20-prozentiges Plus gegenüber der Vorjahresperiode. „Es trifft Gewerbe- und Industrieversicherungen massiv.“ Aber auch Haushaltsversicherungen, die sich allerdings vorwiegend am Verbraucherpreisindex orientieren.

Schlagend wird die Erhöhung mit der jeweiligen Hauptfälligkeit der Prämie. Bei vielen Versicherungsnehmern flatterte bereits eine saftige Rechnung ins Haus: „Noch merken wir dadurch kein verändertes Kundenverhalten“, beruhigt Wendler, die ergänzt: „Wir werden alles daran setzen, dass Versicherungen leistbar bleiben.“

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