Sorgen und Hoffnungen

Die „Krone“ traf Natalia Klitschko – ihre Mission

Adabei
29.03.2022 08:29

Bei der Aufzeichnung für Vera Russwurms TV-Show sprach ADABEI mit der Ehefrau von Vitali Klitschko über Sorgen und Hoffnungen.

Höchste Geheimhaltungsstufe herrschte, als Natalia Klitschko, die Frau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko, in Wien war. Sie kam als Gast von Vera Russwurm, die im Metropol ihre Show (Freitag, 21.20 Uhr, ORF 2) aufzeichnete. Wir waren dabei, durften die dreifache Mutter und Sängerin sprechen.

„Krone“: Frau Klitschko, Sie befinden sich auf einer Mission?
Natalia Klitschko: Als Ukrainerin, als Bürgerin von dieser Welt, klar. Jeder von uns ist auf einer Mission, und meine Mission ist es, weiterhin die Stimme für mein Volk zu geben, für die, die vielleicht im Moment nicht laut sein können und nicht berichten können.

Schwingt bei Ihnen nicht permanent Angst mit?
Große Sorgen sind immer da. Aber Angst habe ich nicht, ich habe eine große Trauer in mir. Ich bin unglaublich traurig, dass in meinem Land so etwas passiert. Dass so etwas überhaupt auf der Welt passiert, in der Mitte von Europa.

Haben Sie eine Erklärung dafür, warum das passiert?
Es liegt an uns Menschen, weil wir noch ganz viel Wut und Hass in uns tragen. Wenn wir alle in Liebe durch das Leben gehen würden, dann glaube ich, könnten wir Kriege vermeiden.

Selbst Helene Fischer hat die Stimme gegen Aggressor Wladimir Putin erhoben.
Es ist toll, dass so viele Künstler jetzt auch ihre Stimme erheben. Ich war vor einer Woche beim Brandenburger Tor bei „Sound of Peace“, da habe ich auch meine Stimme gegeben und ein Lied geschrieben ...

... ein Lied, das ab Freitag überall erhältlich ist und dessen Gesamterlös in Hilfsprojekte fließt.
Genau. Das Lied heißt „Better day“. Der Text selbst ist aber ukrainisch, und den habe ich geschrieben. Der Refrain ist sehr hoffnungsvoll, weil es darin auch heißt: Wenn das alles vorbei ist, wird von der Asche und von dem Blut eine neue Welt erschaffen.

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(Bild: kmm)



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