Ausgangspunkt für den steilen Aufstieg von Felix Austria war Znaim, Gurkenmetropole in der ehemaligen Donaumonarchie. Gründer Herbert Felix wurde 1908 dort geboren. Von Schweden aus legte er 1959 den Grundstein für einen Firmensitz in Mattersburg - die Idee kam vom Cousin, dem späteren Bundeskanzler Bruno Kreisky.
„Tu felix Austria!“ Auf die spätere Firma trifft der historische Spruch aus dem Lateinischen des 14. Jahrhunderts voll zu. Nachdem Herbert Felix den Kriegswirren im Herzen Europas 1939 entfliehen wollte und nach Schweden ausgewandert war, nahm er bei AB P. Hakansson eine Arbeit an und begann im hohen Norden mit der Gurkenproduktion neu.
Das richtige Gespür hatte sein Cousin, Bruno Kreisky. Der spätere Bundeskanzler gab ihm den Tipp, in der alten Heimat Fuß zu fassen. Prompt hob der kreative Unternehmer 1959 in Mattersburg Felix Austria aus der Taufe.
Seit 1964 umfasst das Werksportfolio mehr als 70 Produkte in 100 Verpackungsformaten, von Ketchup über Babynahrung, Fruchtsäfte, Fertiggerichte sowie Früchte und Gemüse in Dosen bis zu Gurken.
1995 übernahm der norwegische Mischkonzern Orkla den Betrieb. Laut Firmengeschichte wurde 20 Jahre später der Erwerb der Bioquelle GmbH in Steyr (OÖ) fixiert, 2019 folgte der Algenspezialist Helga mit Sitz in Wien. So wie früher wird heute noch der Fokus auf den „Home Market“ gelegt. Das heißt, in Österreich und Nachbarländern stehen Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit ganz oben.
Entsprechend groß ist die Nachfrage. Felix Austria hat etliche marktführende Positionen im Lebensmitteleinzelhandel und bei Großverbrauchern.
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