Eine Rieseninvestition für Strom aus Wind- und Sonnenkraft soll das Burgenland zur Energieunabhängigkeit katapultieren. Künftig auch mehr Sicherheit für Gemeinden.
Heute, am 10. September 2025, nahm der erste Groß-Salzspeicher Burgenlands im Gemeindeamt von Apetlon seinen Betrieb auf. Stephan Sharma, Geschäftsführer der Burgenland Energie erklärte: „Der Salzspeicher hat ein Speichervolumen von 21 Kilowattstunden. Er speichert den Sonnenstrom für die Abendstunden und für eventuelle Krisensituationen.“ Die Anlage ist Teil der Speicherstrategie der Burgenland Energie.
Acht große Salzspeicher zwischen Nord und Süd
Sharma verwies bei der Inbetriebnahme auf das Gesamtkonzept: „In den nächsten Monaten werden von Nord- bis Südburgenland acht große Speicherprojekte für unseren Wind- und Sonnenstrom umgesetzt. Mit einer Gesamtleistung von 160 Megawatt und einem Speichervolumen von 480 Megawattstunden sind das die größten Batteriespeicherprojekte Österreichs.“ Die Gesamtinvestitionen würden rund 100 Millionen Euro betragen und werden einen wichtigen Konjunkturimpuls bringen.
Eine der ersten Regionen der Welt
Damit könnten sich auch Gemeinden von Schwankungen auf Energiemärkten unabhängig machen, wie Landeshauptmann-Vize Anja Haider Wallner (Grüne) unterstrich. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich erwartungsvoll: „Wir werden bis 2030 eine der ersten Regionen der Welt sein, die bilanziell energieunabhängig und klimaneutral ist.“
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