Ein Olympiasieger zum Anfassen! Das ist Johannes Strolz in der Tat, wie der 29-Jährige am Dienstag bei seinem letzten Saisonrennen, dem Slalom im Rahmen der österreichischen Meisterschaften in der Silvretta Montafon, bewies. Nach Lauf eins wurde der Warther von dutzenden Kinder belagert, die mit glänzenden Augen auf ein Autogramm des Peking-Helden warteten.
„Es ist unglaublich schön zu sehen, dass so eine Begeisterung da ist“, freut sich der Head-Pilot, der geduldig alle Wünsche der kleinen - wie auch großen - Fans erfüllte. „Wenn man dann die strahlenden Gesichter der Kids sieht, ist das schon etwas ganz Besonderes. Das gibt einem wirklich viel. Da wird einem aber auch bewusst, dass man eine große Verantwortung hat.“
Aus sportlicher Sicht hatte der Polizeisportler auch nochmals Grund zur Freude - hinter dem Tiroler Überraschungsmann Simon Rueland gab es Silber. „Daheim im letzten Rennen des Winters eine Medaille zu holen, ist ein wirklich schöner Abschluss der Saison“, sagt Strolz, der sich nun auf etwas Ruhe freut. „Meine Akkus sind wirklich schon leer, das war bei den letzten Weltcuprennen schon zäh. Ich mag nicht herumjammern, aber die Saison hat viel Energie gekostet. Aber ich bin stolz darauf, wie ich die ganze Saison skigefahren bin, ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe und freue mich jetzt sehr auf die ruhige Zeit daheim.“
Stolz konnte gestern auch der Mellauer Lukas Feurstein sein, der sich 0,68 Sekunden hinter Sieger Rueland als Fünfter die besten FIS-Punkte seiner bisherigen Karriere sichern konnte. Auch im heutigen Riesentorlauf (9.30) ist der 20-Jährige ein Kandidat für einen Spitzenplatz.
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