Cem Sekerlioglu und Mark McCormick sind am Sonntag in der Südstadt statt des gesperrten Trainers Manfred Schmid die Austria-Chefs an der Linie. „Und der Schiri sollte tabu sein“, so Schmid.
Seinen ersten Meistertitel mit der Austria als Spieler holte Manfred Schmid 1991 - dank eines 2:2 in der letzten Runde in der Südstadt nach 0:2-Rückstand. Sonntag könnte er am selben Ort den bisher größten Erfolg seiner Trainerkarriere feiern, der Einzug in die Meistergruppe wäre das mit Sicherheit, ein 2:2 wie 1991 würde schon reichen. Nur kann Schmid diesmal im Gegensatz zu damals nicht aktiv mithelfen: Er ist nach seiner roten Karte gegen Wolfsberg gesperrt („so etwas darf mir nicht passieren“), spätestens eine halbe Stunde vor Anpfiff muss er die Kabine verlassen, sich dann zurückziehen, erst nach Schlusspfiff wieder Kontakt aufnehmen.
„Wo ich sitzen werde, weiß ich noch gar nicht“, so Schmid. Der aber eines weiß: „Auf meine beiden Co-Trainer kann ich mich verlassen. Ich habe vollstes Vertrauen in Cem Sekerlioglu und Mark McCormick, die beiden werden das Ding als Duo schaukeln.“
„Eingespieltes Team“
Natürlich habe man im Vorfeld viele Prozesse abgesprochen, so der Trainer, „aber wir sind ja ohnehin ein eingespieltes Team, jeder weiß, wie der andere denkt, danach sucht man sich seine Co-Trainer auch aus.“
Wer ist nun der „Einser“, gibt Anweisungen, legt sich vielleicht mit Gegenüber Andi Herzog an? Schmid: „Der, der etwas sieht, darf und soll sich melden und zur Not auch zum Schiedsrichter gehen. Aber dieser sollte eigentlich tabu für uns sein.“
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