Stürmische Zeiten

Wien: Dieser Winter war weit weg von „normal“

Klima & Umwelt
03.03.2022 17:10

Nur einmal zuvor ist seit Beginn der Messaufzeichnungen ein Winter in Wien milder als dieser gewesen. Um diesen zu finden, muss man ein wenig im Kalender blättern - unerreichbar bleibt der Winter 2006/2007. Amtlich ist nun auch - es war eine höchst stürmische Jahreszeit - der Rekord an stürmischen Tagen mit Böen von mehr als 60 km/h wurde in der Bundeshauptstadt eingestellt.

Wien teilt sich übrigens mit Eisenstadt den traurigen Stockerlplatz - in den beiden Landeshauptstädten wurde heuer laut der Unwetterzentrale der zweitwärmste Winter der Messgeschichte verzeichnet. Betrachtet man ganz Österreich generell, war der heurige Winter ebenfalls zu mild (um etwa 1,7 Grad). Er landet auf Platz 8 der wärmsten Winter seit Messbeginn.

(Bild: dpa/Karl-Josef Hildenbrand)

Stürmische Winterzeit
Bei der Zahl der windigen Tage - der Osten Österreich wurde ganz generell weit öfter von Stürmen heimgesucht - liegt die Bundeshauptstadt nach wie vor an der Spitze: 36 verzeichnete Wien im heurigen Winter, ebenso viele wie im Rekordjahr 1975/1976. Neue Wind-Rekorde gab es allerdings auch - in St. Pölten (31 stürmische Tage) und in Eisenstadt (34 stürmische Tage).

Mager fällt in der Bundeshauptstadt auch die Anzahl der Eistage aus, also Tage, an denen die Temperaturen nicht über 0 Grad klettern. Sind es in Wien durchschnittlich 18, bescherte uns der heurige Winter lediglich vier.

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