Derzeit ist eine E-Mail im Namen der Europol oder anderer Polizeibehörden im Umlauf, in der behauptet wird, es würden gegen den Adressaten Gerichtsverfahren laufen. Die Arbeiterkammer Burgenland beruhigt: Es besteht kein Grund zur Sorge, das Schreiben ist ein Fake.
In der Nachricht im Namen von Catherine de Bolle, Chefin der Europäischen Polizei, wird den Empfängern Pädophilie, Kinderpornografie oder Ähnliches zur Last gelegt. Es sollen auch bereits Verfahren vor Gericht im Laufen sein.
AK-Konsumentenschützer Christian Koisser kann beruhigen: „Keine Panik vor Europol-Schreiben im E-Mail-Postfach.“ Haftbefehle, Informationen über Gerichtsverfahren oder Ähnliches werden nicht von der Europol per E-Mail gesendet.
Auch wenn das Mail sehr beängstigend klingt, besteht kein Grund zur Sorge. Hier handelt es sich um Betrüger.
Christian Koisser, AK Burgenland
Fake-Nachricht
Mit dieser Betrugsmasche versuchen Abzocker, Daten, Geld oder Ausweiskopien zu erhalten. Laut Koisser werden polizeiliche Dokumente immer per Post verschickt oder persönlich ausgehändigt. Wurde dennoch auf das Mail reagiert oder eventuell Geld überwiesen, rät die Arbeiterkammer, unbedingt die Polizei zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten.
Bei weiteren Problemen oder Fragen können sich Konsumenten direkt an die Experten der AK Burgenland unter 02682/740-0 wenden.
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