„Krone“-Interview

alt-j: „Die Honeymoon-Phase ist endgültig vorbei“

Wien
18.02.2022 06:00

alt-j gelten auch zehn Jahre nach ihrem großen Durchbruch noch immer als Indie-Wunder. Mehr als fünf Jahre haben sie sich für das neue Werk „The Dream“ Zeit gelassen und es hat dem Album nicht geschadet. Warme Musik vermischt sich mit heftigen Texten. Kryptowährungen treffen auf ermordete Kinder und dazwischen heißt es Abschiednehmen. Starker Tobak, den Frontmann Joe Newman und Gus Unger-Hamilton im „Krone“-Interview im Detail erklären.

„Krone“: Joe, Gus. Es lag wohl nicht nur an der Pandemie, das zwischen eurem letzten Album „Relaxer“ und dem neuen „The Dream“ fast fünf Jahre ins Land gezogen sind…
Gus Unger-Hamilton:
2019 haben wir uns eine Pause gegönnt. Wir hatten die ersten drei Alben in relativ kurzer Zeit geschrieben und waren ständig auf Tour. Irgendwann überkam uns die Müdigkeit und wir mussten stoppen. 2020 waren wir trotz der Pandemie im Studio und wir hätten das Album ohne die Lockdowns auch noch im selben Jahr fertiggestellt. Wir waren aber dazu gezwungen, die Arbeit für mehrere Monate zu unterbrechen. Im Endeffekt war es für das Album sicher gut, dass sich alles ein bisschen ausgedehnt hat.

Hat sich das Album denn über diese lange Zeit in sich noch einmal stark verändert?
Joe Newman:
Ich denke schon. Hätten wir das Album ein halbes Jahr früher herausgebracht, würde es nicht so balanciert klingen. Je mehr wir mit Ideen und Gedanken spielen und arbeiten konnten, umso mehr konnten wir unsere Visionen umsetzen. Die Pausen waren schon sehr wichtig.

Was war denn der zündende Moment, der ursprünglich zu „The Dream“ führte?
Unger-Hamilton:
Während wir für „Relaxer“ auf Tour waren, haben wir bei den Soundchecks immer wieder neue Ideen ausprobiert, die unsere Crew mitgeschnitten hat. Das waren rund 20 Schnipsel. Die besten haben wir gewählt und weiter ausgearbeitet. Das war ein sehr guter Start für das Album.
Newman: Wir haben einen Song namens „Chicago“, den wir dort gejammt haben und der ein „Johnny B. Goode“-Gitarrenlick hat. Mir hat der Urgedanke so gut gefallen, dass ich ihn unbedingt auch auf das Album bringen wollte und von dort weg habe ich dann den ganzen Text dazugebastelt.

Entstand dann der Song „Philadelphia“ auch in ebenjener Stadt?
Unger-Hamilton:
Wir haben auch einen Song namens „Montreal“ aufgenommen, der aber am Ende nicht auf dem Album landete.
Newman: Mit den Songtiteln ist das immer so eine Sache. Sie sind meist nur Platzhalter, aber irgendwann gewöhnst du dich daran und behältst sie oft einfach. „Chicago“ hat einfach gepasst, aber der Song hat auch einen House-Beat, der durchaus von der dortigen Szene stammt.

Das Album wirkt vor allem thematisch sehr schwer. Es geht um Kriminalität, Gewalt und Verlust. Habt ihr eine konzeptionelle Säule, die die Songs von „The Dream“ vereint?
Newman:
Nicht wirklich. Jeder Song hat seine eigene Identität, aber das Thema Tod steckt wahrscheinlich überall drin. Ich will als Songwriter immer eine Verbindung zum Publikum erschaffen und das geht mit Liebe und Verlust am besten. Diese beiden Themen betreffen jeden einzelnen von uns. Sie bringen uns voran, sie formen und verändern uns. Aus irgendeinem Grund geriet ich dann auf einen Weg, der in verschiedenen Facetten das Thema des Todes behandelt. Das kann man sich dann irgendwann nicht mehr aussuchen, es kommt einfach so daher.

Ist es manchmal schmerzhaft, so intensive und schwere Themen zu schreiben und in melancholische Musik zu verpacken?
Unger-Hamilton:
Die Emotionen entladen sich bei uns im Gespräch und sogar im Aufnahmestudio. Unser Produzent hat Joe fast zu Tränen gerührt, als er die Texte einsingen musste. Einfach deshalb, um diese Emotionen so original wie möglich wiedergeben zu können. So wird der Song für alle anderen auch sehr emotional und schwer.
Newman: Ich sagte dem Produzenten, dass ich beim Schreiben von „Losing My Mind“ weinen musste und er fragte mich, ob das auch beim Einsingen möglich wäre. Auf Knopfdruck geht das natürlich nicht, aber beim ersten Take habe ich zu weinen begonnen, weil plötzlich alle Emotionen wieder in mir hochkamen. Ich wurde richtiggehend getriggert und hatte keine Kontrolle mehr über mich. Wir konnten den ersten Take aber nicht nehmen, weil ich beim Einsingen so lange Pausen hatte. Charlie meinte dann einfach: „Weine einfach etwas weniger“. (lacht)

Unter den vielen starken Tracks sticht „Get Better“ noch einmal deutlich heraus. Was für eine Thematik lag diesem sehr verletzlichen und bewegenden Song zugrunde?
Newman:
Die Welt an sich ist derzeit extrem verletzbar und die Pandemie hat das noch verstärkt. Dazu kommen die Klimathemen und das Aufkommen der Rechten in vielen Ländern. Vor vielen Jahren habe ich einen improvisierten Song für meine Freundin gesungen, die damals an Periodenschmerzen litt. Das war die Unterlage für „Get Better“. Sie hat mich gefilmt und ich habe das Video Jahre später gefunden. Der Song war sehr gut und hat sich in meinem Kopf festgesetzt. Im Lockdown hatte ich eine gute Idee für eine Gitarrenmelodie und habe den „Get Better“-Refrain draufgesetzt. Anfangs war der Song noch viel zu lang, aber am Ende hat es gepasst. Ich habe in meinem Notizbuch Ideen aufgeschrieben, die alle mit Sehnsucht und den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren, zu tun hatten. Es war wie ein Katalog mit lauter Schnipsel über Menschen, die jemanden verloren haben. Der Song war dann überraschend schnell fertig und auch da flossen wieder Tränen.
Unger-Hamilton: Er hat wirklich unheimlich viel Kraft.

Die Kommentare zum YouTube-Video von „Get Better“ sind sehr bewegend. Mit diesem Song habt ihr viele Menschen erreicht. Er dient ihnen als Trost oder Motivation. Berührt euch das, wenn das Feedback in diese Richtung geht?
Newman:
Es gilt prinzipiell das ungeschriebene Gesetz, dass man niemals die Kommentare lesen sollte, aber für diesen Song kann man wohl eine Ausnahme machen. Man kann die negativen auch gut rausfiltern, was manchmal ganz hilfreich ist.
Unger-Hamilton: Viele der Sachen, die Menschen zu „Get Better“ kommentieren, sind sehr ausführlich und emotional verfasst. Das muss man selbst erst einmal aushalten, wenn man diverse Schicksale sieht. Viele haben geliebte Menschen verloren oder an Selbstmord gedacht oder gar Suizidversuche hinter sich. Man muss da für sich selbst eine Wand aufziehen, die Emotionen von einem fernhält. Es ist ein unglaubliches Privileg, wenn jemand schreibt, deine Musik hätte sein Leben gerettet, aber das hat auch eine extreme Wucht. Es ist großartig, aber manchmal muss man sich davon abkapseln. Bei mehr als sieben Milliarden Menschen auf dieser Welt spürst du in so einer Form erst wirklich, welche Geschichten und Tragödien existieren.

„Losing My Mind“ haben wir zuvor schon angeschnitten. Auch ein berührender Song, dem eine sehr schwere, persönliche Geschichte zugrunde liegt.
Newman:
Nein, das war ein mediales Missverständnis. Es geht um nichts direkt Persönliches. Es geht um das Verschwinden eines Jungen und der Vater weiß nicht, was wirklich passiert ist. Es gibt nicht viel Text und man hat keine Geschichte wie in „Get Better“. Es gibt viel Background, der nicht ausgesprochen wird, aber in meinem Kopf hat sich die Geschichte perfekt zusammengefügt. Im Refrain hat der Mörder eine Konversation mit dem Jungen, bevor er ihn tötet. Das ist schon ziemlich starker Tobak, das weiß ich. Dafür muss ich mich fast entschuldigen.

Wie kommt man denn auf diese Idee? Auch aus der Perspektive des Killers heraus?
Newman:
Es ist kein lyrisches Gebiet, das verboten ist. Es geht da eher um die Neugierde. Ich schreibe so einen Song aus demselben Grund, warum ich mir eine mehrteilige Dokumentation über den erfolgreichsten Serienmörder aller Zeiten, Harold Shipman, ansehe. Er praktizierte als Hausarzt und war ein frommer Methodist. Niemand hatte viel Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt, aber er hat über die Jahre Hunderte Menschen umgebracht. Das ist erstaunlich und furchtbar, aber diese Groteske zieht dich einfach total rein. Es ist so unheimlich unfassbar und interessant. Ich schreibe ja nicht immer solche Songs, aber manchmal rutscht mir so einer raus. (lacht)

Ein bisschen leichter geht ihr es auf „U&ME“ an. Der hat zumindest nichts mit ermordeten Kindern zu tun.
Unger-Hamilton:
(lacht) Es hat großen Spaß gemacht, so einen Song zu schreiben. Auch der stammt aus einem Jam von Soundchecks. Wir haben die Aufnahmen wieder ausgegraben und gleich gewusst, dass man daraus viel machen kann. Wir waren mal bei einem Festival und trugen alle Kimonos. Dieses Bild kam Joe wieder in den Sinn und er hat es dann in den Text zum Song eingeflochten. Es ist wirklich das absolute Gegenteil von „Losing My Mind“. Hier machte alles Spaß. Das Einspielen, das Aufnehmen und das Livespielen.

Aufgelockerte und positive Momente braucht man in Zeiten wie diesen umso mehr. Manchmal hat man das Gefühl, wir kommen gar nicht mehr aus der Corona-Spirale raus, da tun zwanglose Songs auch mal sehr gut.
Unger-Hamilton:
Absolut. „U&ME“ entstand zwischen März und April 2020, als die Pandemie gerade über uns hereinbrach. Also in einem sehr schweren Moment, aber gerade deshalb wollten wir ihn so fröhlich klingen lassen. Wir hätten damals in Australien auf einem Festival spielen sollen und als es abgesagt wurde wussten wir ja noch nicht einmal, ob wir jemals wieder spielen würden. Aber es wird alles wieder werden. Wann auch immer.

Hattet ihr nach dem ersten Lockdown Sorgen, dass sich gewisse Dinge für euch als Künstler in eurer Profession vielleicht für immer verändern würden?
Newman:
Wir hatten ziemlich viel Glück mit dem Timing. Die Tour war beendet und das neue Album noch nicht geschrieben. Andere Künstler verzweifelten daran, dass ihre neue Alben komplett untergegangen sind. Du machst heute nur mehr mit Liveshows Geld und wenn dir das wegbricht, dann bekommst du Existenzängste. Wir haben sehr mit den anderen mitgelitten. Das Problem endet aber leider nicht und macht uns noch immer Sorgen. Ich glaube mittlerweile, dass wir noch eine Dekade brauchen, bis alles wieder komplett normal wird. Covid ist gekommen, um zu bleiben und wird die Welt dauerhaft verändern. Ich hoffe nur, dass wir die Dinge halbwegs in den Griff bekommen.

Habt ihr eure Leben während der Lockdowns auch reflektiert und überdacht?
Unger-Hamilton:
Als die Pandemie einsetzte, war ich 30. Ich bin jeden Abend irgendwo in London auf die Piste gegangen und habe das Nachtleben genossen. Mittlerweile bin ich Vater geworden und mein Leben hat sich extrem verändert. Ich glaube sogar, dass die Pandemie der Kickstart für diese Veränderungen war. Als Band haben wir nicht so viel darüber nachgedacht. Wir wollten einfach ins Studio, um das Album fertigzustellen und eine Livepause war sowieso länger angedacht. Wir mussten uns auf etwas fokussieren und da kam das Album genau richtig. Wirklich hart ist es für die Roadies oder andere Crewmitglieder. Sie mussten sich neue Jobs suchen, ihre Leben ändern und werden wahrscheinlich nicht mehr in die Musikindustrie zurückkehren. Dass sich da so viel änderte, hat uns alle extrem geschockt.

Gus, hat das Vatersein einen Einfluss auf die Musik oder die Art und Weise, wie du deinen kreativen Beruf ausübst?
Newman:
Ich bin ja auch Vater. Wenn du ein Baby hast, dann stellst du dir keine philosophischen Fragen mehr. Man befindet sich in einem Sturm der kompletten Veränderung. Wenn ein Baby da ist, dann ist nichts mehr in deinem Leben so, wie es vorher war. Du denkst anfangs gar nicht an Musik.
Unger-Hamilton: Ich denke oft darüber nach, ob mein Sohn versteht, was mein Job ist, wenn er mal alt genug ist. Ob er selbst auch Musiker wird oder ob mein Beruf sein Aufwachsen finanzieren kann. Oder ich erzähle ihm einfach von der Vergangenheit, weil ich etwas ganz anderes mache. Vielleicht findet er Fotos von Daddy, der einmal in einer Band spielte, bevor er Anwalt oder so etwas wurde. (lacht) Es wird definitiv nicht einfach sein, dass ich meinem Sohn als Musiker ein sicheres Leben bescheren kann und darüber mache ich mir schon Gedanken. Ich will natürlich, dass er finanziell in Sicherheit ist, ihn aber auch so oft wie möglich sehen. Das geht natürlich nicht mehr so gut, wenn wir wieder auf Tour sind. Diese Gegensätzlichkeiten lassen mich natürlich über die Situation nachdenken.

Ist „Hard Drive Gold“ euer Finanzsong auf dem Album? Da gibt es unter anderem die Textzeile „don’t be afraid to make money“. Er hat etwas sehr Ironisches.
Newman:
Der Song wurde lose inspiriert vom Waliser James Howells. Er hat mit Bitcoins rund 340 Millionen Pfund eingenommen, aber seine Festplatte samt Passwort in den Müll geworfen. Er hat also keinen Zugriff darauf. Er hat dann die ganze Gemeinde gebeten, mit ihm danach zu suchen und sich bereit erklärt, das Geld zu teilen. (lacht) Die Gemeinde hatte aber keine Lust darauf. Es geht in dem Song um die Hysterie, die Kryptowährungen ausgelöst haben.
Unger-Hamilton: Es gab einen 15-Jährigen, der mit Kryptowährung über Nacht zum Millionär wurde. Welches Kind träumt nicht davon, ein Millionär zu werden? Und dann gelingt dir das mit unsichtbarem Geld. Es ist absolut verrückt, welchen Wert diese Bitcoins teilweise haben und wie der Finanzmarkt funktioniert.
Newman: Das Thema wird immer so beworben, als dass es jeder machen und locker schaffen kann. Aber niemand weiß eigentlich, was er dabei tut. Du kaufst etwas, das nicht greifbar ist und eigentlich keinen Wert haben kann, aber alle sagen dir, damit könntest du steinreich werden. Es ist alles so extrem absurd. Ein verrücktes Zeichen der Zeit, in der wir heute leben.

Dieser Song und auch noch einige andere haben sehr warme 70er-Jahre-Momente. Habt ihr euch bewusst dafür entschieden, oder passierte das im Entstehungsprozess?
Unger-Hamilton:
Wir haben das ganze Album durch einen analogen Gitarrenverstärker gejagt, der früher einmal David Gilmour von Pink Floyd gehörte. Unser Produzent hat ihn aufgetrieben und so haben wir diese wundervolle Wärme über „The Dream“ gelegt. Der Song „Losing My Mind“ hat bewusst diesen Sound. „Philadelphia“ ist ein bisschen an die Beatles angelehnt. Mein Bruder hat immer gesagt, alte Musik wäre besser als neue Musik. Das klingt natürlich sehr drastisch, aber er hat in diesem Punkt einfach nicht Unrecht.

Geht es eigentlich darum, dass ihr verschiedene Traumsequenzen mit der Realität vermischt oder sind alle Songs irgendwie mit dem Thema Traum verbunden?
Unger-Hamilton:
„The Dream“ ist ein sehr vager Titel, den man komplett frei interpretieren kann. „Bane“ oder „Philadelphia“ sprechen ein bisschen den amerikanischen Traum an. „Hard Drive Gold“ dreht sich um den Traum des kapitalistischen Erfolgs und „U&ME“ dreht sich um Träume, die man in der Pandemie bekommt. „Chicago“ oder „Losing My Mind“ sind eher mit Albträumen behaftet. Eigentlich haben wir uns den Albumtitel von einem Bild Picassos entlehnt, aber natürlich ist er viel breiter interpretierbar.

Das Debütalbum „An Awesome Wave“ hat mittlerweile zehn Jahre am Buckel. Wie ist die erste Dekade von alt-j denn so verlaufen?
Unger-Hamilton:
Als wir damals gleich Erfolg hatten, wurden wir als Overnight-Sensation gefeiert, aber das war natürlich nicht so. Wir haben die Band als Studenten ins Leben gerufen und immer hart gearbeitet. Wir hatten kein Geld, spielten oft vor nur fünf Leuten und traten in den miesesten Schuppen auf. Wir waren keine plötzliche Erscheinung. Ich verstehe heute aber besser, was die Leute damals gemeint haben. 2012 war wirklich ein verrücktes Jahr. Aus dem Nichts ging es zu ausverkauften Hallen, dem „Mercury Prize“ und guten Slots bei großen Festivals. Und das in sehr rasantem Tempo. Wir haben es auch in den USA geschafft.

Nach vier Alben in zehn Jahren kann man Dinge nicht mehr als selbstverständlich betrachten. Man muss immer hart arbeiten, um gute Ergebnisse zu liefern, die Fans zufriedenzustellen und sich gegen jüngere, trendige Bands durchzusetzen. Man hat nicht immer nur die Honeymoon-Phase. In den letzten Jahren hat sich auch die musikalische Landschaft komplett verändern. Streaming oder TikTok sind dominierend. All das gab es damals noch nicht wirklich. Als wir rauskamen, haben Menschen noch immer CDs gekauft, das ist komplett vorbei.

Aber alt-j hatten immer einen Signature-Sound. Das klingt natürlich in der Theorie einfacher, als es in der Praxis ist. Eure Songs sind eigentlich unverkennbar.
Unger-Hamilton:
Joes Stimme ist extrem einzigartig. Wir können dahinter sehr viel experimentieren und Musik frei interpretieren, weil Joe immer für den Wiedererkennungswert sorgt. Auch das ist natürlich sehr angenehm.

Wenn alles halbwegs gut geht, dann werdet ihr heuer sehr viele Konzerte spielen. Wie wird es sich anfühlen, jetzt dann wieder auf die Bühne zu gehen?
Newman:
Klopfen wir auf Holz, dass es klappt. Ich bin extrem aufgeregt, wie das Album angenommen wird, denn wir sind sehr stolz darauf.
Unger-Hamilton: Ich habe England seit zwei Jahren nicht verlassen und würde mich über Touren freuen, aber wir wissen es nicht. Es kann gut sein, dass 2022 noch viele negative Überraschungen für uns bereithält und ich glaube es ist unvermeidlich, dass man die eine oder andere Show absagen wird müssen. Das ist ein Fakt und sehr traurig, weil wir in unserem ganzen Leben nur zwei Gigs absagten. Einmal haben wir das Equipment verloren und einmal war das Wetter so übel. Es ist sehr traurig, dass man da noch so zittern muss, aber wir werden natürlich alles spielen, was irgendwie möglich ist.

Open-Air in Wien
Wir bleiben optimistisch und hoffen darauf, dass alt-j wie geplant am 16. Juli ein fulminantes Open-Air-Konzert in der Wiener Metastadt spielen werden. Unter www.oeticket.com gibt es die Karten und weitere Infos für das Sommerhighlight.

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