11.02.2022 10:39 |

„Teiltaugliche“ dabei

Zahl der Zivildiener nahm 2021 leicht zu

Sie gehören zu den in der Corona-Pandemie hochgelobten Systemerhaltern - und ihre Zahl nahm 2021 leicht zu: 14.154 junge Männer haben im Jahr 2021 ihren Zivildienst geleistet. Das sind um 0,4 Prozent mehr als im Jahr davor.

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Der Bedarf an Zivildienern konnte im Vorjahr besser gedeckt werden als 2020. Dies geht aus der von der zuständigen Ministerin Elisabeth Köstinger vorgelegten Bilanz hervor. Auch die Bedarfsdeckung ist von 85,4 Prozent im Vorjahr auf mehr als 87 Prozent gestiegen. „Diese positive Entwicklung zeigt, dass der Zivildienst nach wie vor sehr beliebt ist,“ so Köstinger.

Die Zivildiener waren im Jahr 2021 in rund 1600 Trägerorganisationen mit über 3000 untergeordneten Einsatzstellen im Einsatz. Die meisten leisteten ihren Zivildienst im Rettungswesen (40 Prozent) gefolgt von der Behinderten-, und Sozialhilfe (26,5 Prozent) und der Altenbetreuung (11,3 Prozent). Im Bundesländervergleich hatte Wien mit 3330 Zivildienern die meisten, gefolgt von Oberösterreich und Niederösterreich.

Erstmals als Zivildiener waren auch die sogenannten Teiltauglichen. Um geburtenschwachen Jahrgängen entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2021 die Teiltauglichkeit eingeführt. Dadurch sollen auch Männer mit leichten körperlichen Einschränkungen den Grundwehr-, und Zivildienst leisten. Sie würden Einrichtungen zugewiesen werden, bei denen sie Tätigkeiten mit geringer körperlicher Belastung ausüben sollen.

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