Auch in China gefragt

Schokolade aus Sattledt als Exportschlager

Qualitätscheck: Bis die Schokolade im Regal landet, durchläuft sie viele Kontrollen.

(Bild: Markus Wenzel)

„Schokoladefabrik“, steht auf dem großen Schild neben der Einfahrt zum Werksgelände. Wer das von außen eher unscheinbare Gebäude betritt, dem steigt sofort ein intensiver Kakaoduft in die Nase. Von der Bohne weg produziert hier Hofer über 12.000 Tonnen der Süßigkeit pro Jahr - sogar für die USA und China.

Eine Einweghaube, ein Mantel, Bartträger ziehen noch ein Netz über die FFP2-Maske, der Gang durch die Desinfektionsschleuse ist Pflicht: Auf Nummer sicher wird beim Betreten der Hofer-Schokoladefabrik in Sattledt gegangen, wo der Lebensmitteldiskonter 12.000 Tonnen Schokolade pro Jahr herstellt. Keine Osterhasen, keine Nikolos - ausschließlich Produkte in Tafelform verlassen hier das Werk, um in den Supermärkten verkauft zu werden.

In Sattledt entsteht unter anderem Schokolade für Marken wie bella und Choceur.

(Bild: Markus Wenzel)

Nicht nur in den über 530 Hofer-Filialen in Österreich ist die Schokolade aus dem Hausruckviertel erhältlich, auch in den Aldi-Standorten in den USA, in der Schweiz, in Slowenien, Deutschland, Italien, Ungarn und China.

Die Schokolade in Sattledt wird direkt von der Kakaobohne weg hergestellt.

(Bild: Markus Wenzel)

Von der Kakaobohne weg
Die Zutaten werden zu einer Masse vermischt, diese wird in Formen gegossen und dann bei 13 Grad gekühlt, kontrolliert, danach verpackt. „Wir produzieren ,from bean to bar‘ - also von der Kakaobohne weg“, sagt Hofer-Chef Horst Leitner. Je nach Sorte kommen Haselnüsse, Mandeln, Rosinen und Fruchtstücke dazu.

Schokolade ausschließlich in Talfelform verlässt das Werk.

(Bild: Markus Wenzel)

50 Beschäftigte sind am Standort tätig, Tendenz steigend. Eine zusätzliche Schicht soll eingeführt werden, um die wachsende Nachfrage zu stillen. Ab 2023 soll in Sattledt nämlich auch Schokolade für Großbritannien und Irland hergestellt werden.