80 Millionen Dollar

Keanu Reeves spendete 70 % seiner „Matrix“-Gagen

Adabei
06.01.2022 16:38

Schauspieler Keanu Reeves hat im Laufe seiner Karriere Millionenbeträge an die Krebsforschung gespendet. Unglaubliche 70 Prozent seiner „Matrix“-Gagen ließ er der Bekämpfung der Leukämie, an der seine Schwester gestorben ist, zukommen.

Der 57-jährige Schauspieler ist seit wenigen Wochen im vierten Teil der beliebten SciFi-Filmreihe im Kino zu sehen. Insgesamt brachten die Filme dem Schauspieler mehrere Millionen Euro Gage ein. Doch statt alles zu behalten, hat Reeves den größten Teil seiner Einnahmen gespendet.

70 Prozent gespendet
Wie unter anderem die „New York Post“ berichtet, soll er rund 70 Prozent seiner Einnahmen aus den Filmen der Krebsforschung gespendet haben. Schon nach dem ersten Teil seien das knapp 30 Millionen Euro gewesen. Mit den weiteren Filmen soll der Schauspieler beachtliche 80 Millionen Dollar der Forschung gewidmet haben. 

Freilich muss der Star für sein Geld, das er so großzügig verteilt, auch einiges leisten. Wie er enthüllte, musste er für „Matrix 4“ ganze 19 Mal von einem Hochhaus springen - allerdings mit Seilen gesichert.

„Großartig“ und „verrückt“
„Es war großartig!“, sagte der kanadische Schauspieler im Dezember 2021 in der „Late Show“ von Stephen Colbert. „Kannst du dir vorstellen, einfach von einem Gebäude zu springen?“ Der Stunt, bei dem er Hand in Hand mit Co-Star Carrie-Anne Moss aus dem 46. Stock stürzte, sei eindeutig die verrückteste Erfahrung am Set gewesen.

„Als wir dort ankamen, schlug mein Herz etwas schneller, aber nach dem ersten Mal darfst du nicht mehr an die Angst denken“, erklärte Reeves. „Du musst sie nicht ausblenden, aber damit umgehen, sie absorbieren und es einfach machen.“ Die Szene digital umzusetzen, sei nicht in Frage gekommen, da Regisseurin Lana Wachowski natürliches Morgenlicht haben wollte. Die Szene sei deshalb an zwei Morgen „19 oder 20 Mal“ gedreht worden.

Figur übertragen
Auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin sagte Lana Wachowski, Regisseurin des Films: „Wir haben Keanu den Film gezeigt und er war wirklich hin und weg davon, und er sagte etwas, das typisch für Keanu ist, nämlich dass er unglaublich aufschlussreich ist. Und er saß einfach nur da, und man erwartet nicht, dass er in diesem Moment eine unglaubliche Offenbarung von sich gibt, aber zufällige Brillanz perlt einfach von Keanu ab.“

Dann habe er aber gesagt: „Vor zwanzig Jahren habt ihr eine Geschichte erzählt, in der ihr die kommenden zwanzig Jahre und die Probleme der Natur des digitalen, virtuellen Lebens beschrieben habt und wie es sich auf uns auswirken wird und wie wir darüber denken, und ihr habt uns einen Rahmen gegeben, um darüber nachzudenken und darüber zu sprechen. Und du hast dieselbe Figur, dieselben Geschichten und dasselbe Zeug genommen und es irgendwie auf die nächsten zwanzig Jahre übertragen.“

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(Bild: kmm)



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