Nachdem Urs Kryenbühl Anfang November der Öffentlichkeit verraten hatte, dass er sich vorerst nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wolle, erhielt der Schweizer Ski-Star üble Morddrohungen.
Im November ließ der 27-jährige Kryenbühl auf Social Media verlauten, dass er dem „Impfzwang für die Rennen in Kanada nichts abgewinnen“ könne. Somit verpasste er die Rennen in Lake Louise. Viel Hass schlug ihm im Netz entgegen.
„Es waren schon einige sehr persönliche Angriffe dabei, die mir entsprechend nahe gegangen sind“, schildert Kryenbühl vor dem Rennen in Bormio gegenüber „Blick“. „Weil die Resultate in Gröden nicht wie gewünscht ausgefallen sind, hat auch das öffentliche Interesse an meiner Person nachgelassen. Mittlerweile habe ich mir aber auch einen besseren Selbstschutz angeeignet. Wenn im ‘Blick‘ ein Artikel über mich erscheint, lese ich die unten stehenden Kommentare der Leser nicht mehr.“
Es waren schon einige sehr persönliche Angriffe dabei, die mir entsprechend nahe gegangen sind.
Urs Kryenbühl
Drei Podestplätze und ein schwerer Sturz
Dreimal schaffte es Kryenbühl bisher im Weltcup auf das Podest. Im vergangenen Jänner war er in der ersten von zwei Hahnenkamm-Abfahrten in Kitzbühel beim Zielsprung mit fast 150 km/h gestürzt und hatte sich Verletzungen an Knie, Schulter und Kopf zugezogen.
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