17.12.2021 06:23 |

Brandstiftung vermutet

Mehr als zwei Dutzend Tote bei Hausbrand in Japan

Bei einem der verheerendsten Hausbrände in Japan seit 20 Jahren sind in der Stadt Osaka vermutlich mehr als zwei Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Wie der japanische Fernsehsender NHK am Freitag berichtete, wurde bei 27 Menschen „Herz- und Atemstillstand“ diagnostiziert. Die Polizei vermutet Brandstiftung.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Die Beamten in der Millionen-Metropole gingen Informationen nach, wonach ein Mann in seinen 60ern am Unglücksort eine Flüssigkeit aus einem Sackerl verschüttet haben soll, wie örtliche Medien berichteten. Anschließend sei das Feuer ausgebrochen - offenbar in einer psychiatrischen Klinik in der vierten Etage des Gebäudes.

Der Brand sei nach rund 30 Minuten so gut wie gelöscht gewesen, hieß es. Dutzende Feuerwehr- und Krankenwagen waren im Großeinsatz. Das Feuer habe sich auf einer Fläche von rund 20 Quadratmetern ausgebreitet, hieß es in den Berichten weiter. In dem Gebäude seien zudem ein Textilgeschäft, ein Schönheitssalon und eine Sprachschule untergebracht. 

Seit einer Brandkatastrophe im berühmten Tokioter Rotlichtviertel Kabukicho vor 20 Jahren mit 44 Toten habe es bei einer Feuerkatastrophe nicht mehr so viele Opfer gegeben. Das Inferno in einer Spielautomatenhalle und einem zu dem Zeitpunkt stark besuchten Hostessen-Club in der Hauptstadt des Landes war damals eine der schlimmsten Brandkatastrophen in der Nachkriegsgeschichte des Landes.

Die Menschen in dem vierstöckigen Unglücksgebäude in Tokio waren damals Opfer eklatanter Sicherheitsmängel geworden.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).