Abseits-Regel

Abseitsregel überfordert Schiedsrichter

Wissenschaft
21.12.2004 16:45
Wenn der Schiedsrichter nach Meinung der Fußball-Fans wieder einmal zu Unrecht Abseits pfeift, sollten diese nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen: Er kann es gar nicht besser wissen - sagt eine wissenschaftliche Studie. Dem menschlichen Hirn ist es demnach unmöglich, die komplizierte Situation mit mehreren sich bewegenden Objekten in der gebotenen Eile richtig einzuschätzen. Der spanische Arzt Francisco Belda Maruenda forderte deshalb in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag für das "British Medical Journal" die Abschaffung der Abseitsregel.
"Um die Abseitsregel richtig anzuwenden, mussder Schiedsrichter fähig sein, mindestens fünf Objektezur selben Zeit in seinem Blickfeld zu verfolgen: Zwei Spielerder angreifenden Mannschaft, die hintersten beiden Spieler derverteidigenden Mannschaft und den Ball." Es lasse sich wissenschaftlichnachweisen, dass das Auge und das Gehirn damit überfordertseien. Nur das Betrachten von Mitschnitten könne verlässlichAufschluss darüber geben, ob ein Tor gegeben werde könneoder nicht.
 
Da dies aber für Regional- oder Jugendspielezu aufwendig sei, solle die Abseitsregel besser gestrichen werden.Die Abseits-Regel besagt, dass ein Fußballspieler der angreifendenMannschaft dann im Abseits steht, wenn er sich bei der Ballabgabein der gegnerischen Hälfte näher an der Torlinie befindetals zwei gegnerische Spieler.
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