Mit Montag werden österreichweit Tausende Impfzertifikate ungültig, die Durchimpfungsrate wird damit sinken. Grund ist eine rückwirkende Verkürzung der Gültigkeit der Zertifikate im Grünen Pass von 360 auf 270 Tage.
Mit 6. Dezember werden in Österreich 28.423 Impfzertifikate ungültig. Grund dafür ist die rückwirkende Verkürzung der Gültigkeit der Zertifikate im Grünen Pass auf 270 Tage. Betroffen sind somit all jene, die vor dem 11. März ihre zweite Impfung erhalten haben.
Personen, die genesen und geimpft sind, sind ausgenommen
Ausgenommen sind Personen, die genesen und zumindest einmal geimpft sind. Für sie ist das Zertifikat weiterhin 360 Tage lang gültig, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums.
Personen, die mit dem Impfstoff Janssen geimpft sind, brauchen ab 3. Jänner eine zweite Dosis für einen gültigen Grünen Pass.
Mehrheit der Österreicher für Impfpflicht
Ab Februar soll dann die von der Regierung angekündigte Impfpflicht eingeführt werden - eine Entscheidung, die die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek für ATV sind 53 Prozent dafür. Knapp ein Drittel der Befragten (32 Prozent) ist strikt gegen eine Impfpflicht, 13 Prozent sind unentschlossen. In einer anderen Umfrage befürworten 63 Prozent Strafen für Impfverweigerer.
Unterschiede gibt es dabei unter den Wählergruppen: Während die große Mehrheit der ÖVP- und SPÖ-Wähler die Einführung der Impfpflicht begrüßt, sprechen sich 90 Prozent der FPÖ-Wähler gegen eine verpflichtende Corona-Impfung aus.
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