In der Klinik Penzing

Lifebrain: Gurgeltest-Labor in Wien wird ausgebaut

Wien
30.11.2021 13:06

Der Laboranbieter Lifebrain, der die PCR-Tests des „Alles gurgelt“-Programms auswertet, baut seine Kapazitäten in Wien aus: Das hat das Unternehmen am Dienstag mitgeteilt. Damit wolle man versuchen - angesichts der nach wie vor signifikant steigenden Testvolumina im gesamten Bundesgebiet sowie der „ernsten Schwierigkeiten“ in vielen Bundesländern - ein starkes, zuverlässiges und niederschwelliges Testangebot mit Befunden innerhalb von 24 Stunden zu gewährleisten.

In der Klinik Penzing - also dem ehemaligen Otto-Wagner-Spital - soll der Standort erweitert werden. Derzeit werden dort zwei Objekte genutzt, nämlich der Pavillon 16 für die Logistik und der Pavillon 17. Dort befindet sich auf drei Stockwerken das Covid-Labor, das über 118 PCR-Analysegeräte und 144 Pipettierroboter verfügt. Nun kommen zwei weitere von Grund auf sanierte und zum Labor umgebaute Pavillons dazu, heißt es.

18 Millionen Euro Investition
Damit wird die tägliche maximale Testkapazität bis Anfang 2022 auf rund 750.000 PCR-Tests pro Tag erweitert. Parallel dazu wird der Personalstand laut Lifebrain um bis zu weitere 600 Mitarbeiter auf insgesamt mehr als 1500 erhöht. Rund 18 Millionen Euro werden in die Erweiterung investiert. Lifebrain ist laut eigenen Angaben inzwischen auch in der Lage, positive Testergebnisse auf eine allfällige Omikron-Infektion zu untersuchen. Pro Woche führt das Unternehmen 1000 Untersuchungen zur Sequenzierung des Virus durch, um Mutationen zu erkennen.

Die erforderlichen baulichen Maßnahmen für die beiden neuen Pavillons sollen bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Mit insgesamt vier Pavillons auf der Baumgartner Höhe werde das Labor zum größten Covid-19-Labor Europas, wurde versichert. 

Befunde innerhalb von 24 Stunden
Laut Lifebrain-Geschäftsführer Michael Havel werden neben den Proben aus der Wiener Gurgel-Initiative und den Schulen (ab der 5. Schulstufe, Anm.) auch Programme in Salzburg, Nieder- und Oberösterreich unterstützt. Auch mit dem Burgenland sei man in Gesprächen, hieß es. Die Befunde, so hob Havel hervor, würden „praktisch ausnahmslos“ innerhalb der vorgesehenen 24 Stunden vorliegen. Bei „Alles gurgelt!“ liege man mit 18 Stunden sogar deutlich darunter.

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