Interview

Pius Grabher: „Wir haben einfach Spaß“

Vorarlberg
30.11.2021 14:55

„Krone“-Autor Dietmar Hofer sprach mit Austria Lustenaus Urgestein Pius Grabher über die Verlängerung seines Vertrages, das geheime Erfolgsrezept des Trainers und über die fehlende Angst, dass im Frühjahr wieder alles vergeigt werden könnte.

Krone: Gratulation zur Winterkrone, Gratulation zur Vertragsverlängerung. Was macht die Austria derzeit so erfolgreich?

Pius Grabherr: Wir sind ein starkes Team mit einer ausgezeichneten Stimmung innerhalb der Mannschaft. Fußball in der abgelaufenen Herbstsaison war für uns mit Freude, Spaß und Leichtigkeit verbunden.

Pius, du hast schon einige Trainer erlebt. Warum läuft es unter Markus Mader so rund. Was macht er anders?

Ich glaube, der Unterschied liegt darin, dass er sich voll auf den Verein einlässt. Er hat ein gutes Gespür, kennt als Vorarlberger die Region und die Eigenheiten. Und er hat es geschafft, Spielern aus den unterschiedlichsten Ländern zu einer Einheit zu formen. Es hat sich schon früh abgezeichnet, dass da wirklich etwas am Entstehen ist.

Auch du bist im Herbst richtig aufgeblüht. Du scheinst deine Rolle im defensiven zentralen Mittelfeld gefunden zu haben...

Ja, ich fühle mich sehr wohl auf dieser Position, kann meine Stärken voll ausspielen. So wie die anderen auch. Dass mein Vertrag nun verlängert wurde, ist ein weiterer Vorteil. So kann ich mich ganz aufs Fußball spielen konzentrieren, ohne dass Verhandlungen anstehen. Auch die zwei Jahre in Ried haben mir gut getan. Es war eine prägende Zeit - auch in Hinblick auf die Eigenverantwortung. Mit zunehmenden Alter sieht man manches anders.

Als einziger Spieler der Austria hast du die Saison 2012/13 miterlebt, als nach dem sensationellen Herbst ein kolossaler Einbruch im Frühjahr erfolgte. Ist die Angst da, dass dies wieder passieren könnte?

Mit Spielern wie Pierre Boya oder Sascha Boller hatten wir auch damals eine sehr hohe Qualität. Es war aber eine Truppe von Individualisten, nun sind wir ein starkes Kollektiv. Auch im Umfeld ist es sehr ruhig, alles ist klar geregelt. Wir verspüren auch nicht den Druck des Aufsteigenmüssens. Wir werden im Frühjahr mit der selben Leidenschaft und Freude agieren. Nun heißt es aber erstmals abschalten.

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