Xavi, so wird medial kolportiert, soll in seiner neuen Rolle als Barca-Cheftrainer die Zügel ordentlich anziehen. Eine seiner eisernen Regeln: Pünktlichkeit. Einer hat gegen dieses Gebot - um ganze drei Minuten - offenbar schon verstoßen: Enfant terrible Ousmane Dembele.
Xavis angeblich neu installierte „zehn Gebote“ sorgten für viel Aufsehen. Unter anderem neu unter seiner Führung: die Wiedereinführung von Geldstrafen. Seit Pep Guardiola soll kein Barca-Trainer mehr auf pekuniäre Bestrafung gesetzt haben. Xavi schon. Und er soll auch schon einen ersten „Einzahler“ gefunden haben. Dass es sich dabei um Ousmane Dembele handelt, kommt vor geneigte Beobachter womöglich nicht gänzlich überraschend.
Drei Minuten zu spät
Der französische (verletzungsanfällige) Supertechniker, 2017 für 105 Mille von Dortmund zu Barca gewechselt, soll sich den Lapsus geleistet haben, drei Minuten zu spät zum Training gekommen zu sein. Zur Erklärung: Xavi fordert von seinen Spielern (den medial gestreuten „Geboten“ zufolge), 90 Miuten vor jeder Trainingseinheit am Gelände zu sein. Im genannten Fall wäre „Anpfiff“ um 10 Uhr gewesen, spätest möglicher Erscheinungszeitpunkt wäre demzufolge 8.30 Uhr gewesen. Dembele soll um 8.33 Uhr aufgekreuzt sein.
Geldstrafe, notfalls doppelt
Das bedeutet - wiederum laut Xavi‘scher Direktive - eine Geldstrafe. Wiederholt sich das Vergehen, verdoppelt sich die Strafe. Disziplin ist Trumpf unter dem einstigen Super-Strategen auf dem Feld. Auch gehört es zu Xavis Direktiven, dass die Spieler über Mittag am Trainingsgelände bleiben und dort essen. Der Cheftrainer will den Überblick über die Ernährungsgewohnheiten seiner Schützlinge behalten. Ob Disziplinfanatiker Xavi Lufikus Dembele dauerhaft zügeln wird können?
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