Bis 6. Dezember

Alle Verschärfungen in OÖ auf einen Blick

Oberösterreich
12.11.2021 13:45

In einer Pressekonferenz am Freitag präsentierte Landeshauptmann Thomas Stelzer, was auf die Oberösterreicher in den kommenden Wochen zukommt. Hier sind die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst. Vorerst soll die Verordnung drei Wochen, also bis 6. Dezember gelten.

  • Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte: Für alle jene, die weder eine Impfung noch einen aufrechten Genesungs-Status vorweisen können, ist das Verlassen des eigenen privaten Wohnbereichs nur noch in Ausnahmefällen gestattet. Erlaubt ist dann etwa noch die Grundversorgung, etwa Einkäufe, oder der Weg zur Arbeit.
  • Bis zum 6. Dezember werden in Oberösterreich alle Veranstaltungen untersagt. Ausnahmen gibt es nur im professionellen Sport- und Kulturbereich. Dort herrscht aber eine Maskenpflicht selbst am Platz und man benötigt einen zugewiesenen Sitzplatz.
  • Nachtgastronomie wird zugesperrt.
  • Ausweitung der Maskenpflicht in sämtlichen Innenbereichen. Beispiel Gastronomie: Überall Maske außer am Platz selbst.
  • Gelegenheits- und Christkindlmärkte finden statt. Es gilt die Maskenpflicht, Konsumation vor Ort ist verboten, einzig Take-Away ist erlaubt.

Die „wahnsinnig rasante Entwicklung“ der Infektionszahlen mache es nötig, dass man nicht abwarten könne, ob die seit Montag gültige 2G-Regel zu greifen beginne, begründete Stelzer die Notwendigkeit neuer Verschärfungen. Auf die Frage, ob nicht ein zu langes Beobachten der Lage zu der dramatischen Situation geführt habe, beantwortete Stelzer mit einer für alle „nicht erwartbaren Dynamik der vierten Welle“. „Aber jetzt ist Schluss mit lustig", meinte er.

5000 Kontrollen nächste Woche
Landespolizeidirektor Andreas Pils sicherte zu, dass „wir den Lockdown für Ungeimpfte zu kontrollieren haben, wir machen das aus vollster Überzeugung“. Ziel sei es, nächste Woche rund 5.000 Kontrollen zu machen, „um flächendeckend überprüfen zu können ‘Wie steht es mit der Moral...‘ und ansonsten auch entsprechend zu strafen“, kündigte Pilsl an.

„Zeit läuft uns davon“
„Die Zeit in den Spitälern läuft uns davon", verdeutlichte der Lungenspezialist Bernd Lamprecht die Lage. Daher sei die Kontaktreduktion die einzige Chance die Infektionskette zu durchbrechen, begrüßte er die Verschärfung der Maßnahmen. Derzeit sind von 103 für Covid-19-Patienten reservierten Betten 89 belegt. Stelzer erklärte, dass aufgestockt werden müsse.

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