Nach Beauty-Programm

Wiener Glatzen-Fichte mit prachtvollem Toupet

Wien
06.11.2021 19:00

Die Beauty-Docs haben ganze Arbeit geleistet: Aus der Glatzen-Fichte mit ihrem kahlen Gestrüpp vor dem Wiener Rathaus ist ein schöner Weihnachtsbaum geworden. Das Toupet sitzt.

Zerfledert, vom Transport wundgelegen, kahl und mit dünnen Ästchen - als die Glatzenfichte am Mittwoch vor dem Wiener Rathaus aufgestellt wurde, glaubten viele an eine bösartige Aktion des Weihnachtsgrinchs. Dabei stammt der Baum nur aus dem Bundesland von Hans Peter Doskozil. Der Baum löste unterschiedliche Reaktionen aus:

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So ein Baum gehört in den Wald und nicht als Leiche vor das Rathaus. Diesen Spott hat sich der Baum nicht verdient.

Eine "Krone"-Leserin

  • Spott und Hohn: Von einem Klobesen war die Rede oder von einem Maibaum mit Identitätskrise. Viele glaubten - wohl mehr im Scherz, den nicht alle verstanden haben -, dass Doskozil Wien absichtlich einen hässlichen Baum zusandte, weil sein Verhältnis zu Bürgermeister Michael Ludwig aktuell genauso glanzlos wie die Fichte ist. Es gilt freilich die Unschuldsvermutung.
  • Mitleid und Ärger - aber über die Kritiker. „Der Baum gehört in den Wald, wo er mit Sicherheit wunderbar aussieht, und nicht als Leiche vor das Rathaus“, meldete sich auch eine „Krone“-Leserin in der Redaktion. Dieses Bodyshaming habe sich der Baum nicht verdient.

Nächste Woche erstrahlt der Riese zum ersten Mal
Jedenfalls erhielt die 30 Meter hohe und rund 130 Jahre alte Fichte die jährliche Beauty-Behandlung durch die Stadtgärtner. Fehlende oder kahle Äste wurden ersetzt. 1000 LED-Lichter werden den Riesen in voller weihnachtlicher Pracht erstrahlen lassen. Ein Lokalaugenschein am Samstag zeigt: Die Fichte ist wunderschön geworden. Herausgeputzt leuchten wird der Christbaum dann am Samstag nächster Woche.

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