Der Wirtschaftsaufschwung ist voll im Gange. Die heimischen Firmen suchen daher so viele Mitarbeiter wie noch nie.
Der Wirtschaftsmotor Österreich brummt wieder. So erwarten etwa die Experten des Wifo heuer ein BIP-Wachstum von rund vier Prozent, im nächsten Jahr dann sogar fünf Prozent. Gleichzeitig fehlen jedoch quer über alle Branchen hinweg qualifizierte Fachkräfte. Aktuell gibt es laut Statistik Austria österreichweit fast 139.000 offene Stellen – das sind über sieben Prozent mehr als vor der Krise und der höchste Wert seit dem Jahr 2009. Verschärft wird die Situation auf dem Arbeitsmarkt auch dadurch, dass auch in den Nachbarländern der Mitarbeiterbedarf konjunkturbedingt gestiegen ist und es daher weniger sogenannte Grenzpendler gibt.
Hier gibt es offene Stellen
Die heimischen Unternehmen verstärken daher zunehmend ihr Engagement, Mitarbeiter zu gewinnen – was aber nicht immer einfach ist. Die „Krone“ hat sich jedenfalls umgehört, wie groß das Stellenangebot derzeit ist.
Personal aufgestockt wird sogar bei den Banken. Vorwiegend für Kundenberatung und IT sucht z. B. die Erste 150 Leute, die Sparkassen gut 80 Teil- und Vollzeitkräfte. Im Schnitt rund 50 Stellen zu besetzen sind derzeit wiederum bei der Bank Austria. Aber auch viele kleinere Firmen wie Biodiesel-Spezialist Bio Oil (25 Stellen), Drohnenbauer Schiebel (11 Jobs) oder Tiefkühl-Direktvertrieb Eismann (10 Jobs) stocken auf. Ganz zu schweigen von den Tausenden Betrieben im Hotel- und Gastgewerbe, wo derzeit alleine beim AMS rund 14.000 freie Plätze gemeldet sind.
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