30.09.2021 13:05 |

„Wir haben einen Deal“

Serbien/Kosovo: Einigung im Nummerntafel-Streit

Serbien und der Kosovo haben ihren Grenzstreit um die gegenseitige Anerkennung von Nummernschildern vorerst beigelegt. „Wir haben einen Deal!“, schrieb der Westbalkan-Beauftragte der EU, Miroslav Lajcak, am Donnerstag auf Twitter. Nach zwei Tagen intensiver Verhandlungen sei ein Abkommen zur Deeskalation der Spannungen erreicht worden. Der Kosovo sagte demnach zu, Sondereinheiten der Polizei von der Grenze abzuziehen und Straßensperren aufzuheben.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

KFOR soll „Bewegungsfreiheit“ sichern
Damit scheint die Gefahr einer gewaltsamen Eskalation vorläufig gebannt. Die NATO-geführte KFOR-Schutztruppe soll nach der von Lajcak verbreiteten Erklärung für eine „sichere Umgebung und Bewegungsfreiheit“ sorgen. Eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung von EU-Vertretern soll binnen sechs Monaten eine dauerhafte Lösung erarbeiten.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte bei einer Reise nach Pristina und Belgrad zwischen beiden Regierungen vermittelt. Gleichzeitig fanden Gespräche mit Unterhändlern beider Seiten in Brüssel statt. Die Lage hatte sich vor gut einer Woche erheblich verschärft, weil der Kosovo serbische Nummernschilder nicht mehr anerkannte.

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).