Reinhard Stemmer:

„Die Beschäftigten zahlen die Zeche!“

Vorarlberg
28.09.2021 06:00

Wenig Freude hat ÖGB- und vida-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer mit den jüngsten Forderungen der Tourismusvertreter in Vorarlberg. Weder kann sich Stemmer für eine Senkung der Lohnnebenkosten erwärmen noch für eine Aufstockung des Kontingents für Arbeitskräfte aus Drittstaaten.

Reinhard Stemmer ist alles andere als erfreut über den zuletzt von heimischen Touristikern aufgestellten Forderungskatalog. Vor allem der Ruf nach mehr Mitarbeitern aus Drittstaaten ist Stemmer ein Dorn im Auge. „Jedes Jahr kommt derselbe Ruf, dass an allen Ecken und Enden Arbeitskräfte fehlen“, ärgert er sich. Und wünscht sich, „dass man mit dem gleichen Engagement an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen arbeitet. Attraktive Arbeitgeber haben kein Problem, Personal zu finden!“

„Bringt rein gar nichts“
Weitere Arbeitskräfte aus Drittstaaten zu rekrutieren löse für Stemmer kein einziges Personalproblem. Das könnten nur bessere Löhne und Arbeitsbedingungen bewerkstelligen. Auch vor einer Senkung der Lohnnebenkosten warnt Stemmer. Ein solches „Unternehmensgeschenk“ würde den Beschäftigten „rein gar nichts“ bringen, da eine Senkung gegenfinanziert werden müsste - auf Kosten der Arbeitnehmer.

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