Bis zu zwei Jahre Haft

Gefährlicher Einsatz: Anklage wegen Kobra und Co.

Kärnten
21.09.2021 07:40

Der gefährliche Giftschlangeneinsatz in einer Wohnung in Klagenfurt - wir berichteten ausführlich - hat nun ein gerichtliches Nachspiel. „Wir haben gegen den Tierhalter Anklage wegen Tierquälerei und fahrlässiger Gemeingefährdung eingebracht“, so Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Am Dienstag muss sich der 26-Jährige vor dem Richter verantworten.

Der 26-Jährige soll unter anderem elf Giftschlangen - darunter Kobras, Nasenottern und Texasklapperschlangen - unsachgemäß in Plastikboxen verwahrt haben. Was nicht nur für Menschen verheerend hätte ausgehen können, sondern auch für die empfindlichen Reptilien nicht gepasst hat.

Anfangs hatte man noch befürchtet, dass sich weitere Exoten in dem Haus verstecken könnten - und dass es sich bei einer gefundenen Schlange um einen Taipan, die tödlichste Schlange der Welt, handeln könnte. „Dieser entpuppte sich dann doch als sogenannte Scheinkobra“, so Kitz. Nähere Bekanntschaft möchte man mit ihr aber auch nicht machen - auch dieses Exemplar ist giftig.

Bis zu zwei Jahre Haft
Der Prozess gegen den verantwortungslosen Reptilienfan, der derzeit eine Verwaltungsstrafe in der Justizanstalt absitzt, findet kommende Woche unter Richterin Ute Lambauer statt, die mit Zoochefin Helga Happ auch eine Sachverständige dazu holt. Die Strafdrohung beträgt übrigens bis zu zwei Jahre Haft.

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