Die dritte Champions-League-Teilnahme in Serie liegt bereit - Fußball-Meister Red Bull Salzburg startet am Mittwoch mit einer 2:1-Führung aus dem Hinspiel ins entscheidende Playoff-Rückspiel bei Bröndby IF. Dänemarks Meister hat zwar seine zuletzt mit Corona infizierten Akteure zurück, die Bullen gehen dennoch als Favorit in die Partie. Oder doch nicht? Bröndby-Coach Niels Frederiksen tönte jedenfalls vorab: „Ich denke, Salzburg wird einen Schock bekommen …“
Was er damit meinte? Frederiksen setzt im Kampf gegen Salzburg auf die Unterstützung der eigenen Fans - das Stadion dürfte mit über 23.000 Fans annähernd ausverkauft sein. „Sie hatten daheim nicht dieselbe Unterstützung, die wir hier haben werden“, sagte der Trainer, der zudem eine etwas offensivere Ausrichtung als im Hinspiel ankündigte. „Aber wir werden nicht hinausstürmen und uns hinten wild exponieren. Wir brauchen nur ein Tor, dann ist es ausgeglichen.“
Die Salzburger sind gewarnt, waren sie doch in der CL-Quali 2014 und 2015 gegen Malmö nach 2:1- bzw. 2:0-Führung im Hinspiel mit 0:3-Auswärtsniederlagen jeweils noch ausgeschieden. Auch in die schwedische Stadt, die durch eine Brücke über den Öresund mit Kopenhagen verbunden ist, war man als Favorit gereist. „Die Geschichte des Fußballs zeigt, dass von Zeit zu Zeit Überraschungen passieren“, sagte Frederiksen darauf angesprochen. „Manchmal gehen Dinge in eine andere Richtung, als man sie erwartet.“
Freilich: Bröndby ist nach sieben Partien in dieser Spielzeit noch sieglos. In der dänischen Liga stehen nach sechs Runden nur vier Remis und Platz neun zu Buche. In den vergangenen Wochen war der dänische Meister allerdings von einem Corona-Ausbruch geschwächt. Dieser scheint überwunden, alle infizierten Spieler stehen wieder zur Verfügung - neben dem Ex-Salzburger Josip Radosevic auch Mathias Greve, Christian Cappis, Sigurd Rosted, Tobias Börkeeiet und Ersatztorhüter Thomas Mikkelsen.
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