Sergej E. (49), das Opfer, wurde nach dem Brandanschlag zwar noch von zwei mutigen Polizisten aus dem brennenden Zimmer gerettet, er verstarb aber am 7. November ohne aus dem Koma zu erwachen. Gemeinsam mit den nun Angeklagten und einem fünften Komplizen war er im September 2020 nach Linz gekommen. Reisegrund des Quintetts sollen Kreditkartenbetrügereien gewesen sein. In der Nacht zum 23. September kam es im Hotel „Mama Muh“ zu einem Streit, bei dem Sergej E. lebensgefährliche Kopfverletzungen zugefügt worden waren. Drei Komplizen sollen anschließend das Hotelzimmer mit hochprozentigem Alkohol in Brand gesetzt haben.
Am nächsten Tag gingen die mutmaßlichen Täter (51, 50, 46) wieder auf ihren Geschäften nach, wurden bei einem Betrugsversuch verhaftet. Im März wurde Mordanklage gegen sie erhoben. Am 11., 12. und 13. Oktober stehen sie in Linz vor Gericht. Ihnen droht bis zu 20 Jahren oder lebenslange Haft.
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