Bestand Erhöht

Wiedehopf als einer der besten Schädlingsbekämpfer

Kärnten
03.08.2021 12:58

Im Gegensatz zu den Schwalben gibt es erfreuliche Nachrichten vom Wiedehopf. Sein Bestand hat sich in Kärnten leicht erhöht. Und trotz des lang anhaltenden Winters waren die wunderschönen Zugvögel bereits im April in Kärnten anzutreffen. Der Vogel hat aber mit dem Einsatz von Spritzmitteln ein Problem.

„Leider ist schon öfter vorgekommen, dass durch Spritzmittel vergiftete Insekten an die Brut verfüttert wurden, was natürlich verheerend ist“, erklärt Andreas Kleewein von Birdlife Kärnten. Das könnte die Freude über die leichte Bestandszunahme in Kärnten schnell wieder trüben. Derzeit werden 60 bis 80 Brutpaare in unserem Bundesland angenommen. Als Hauptregionen gelten das Rosental, das Gailtal und erfreulicherweise auch immer mehr das Lavanttal und Drautal.

Natürliche Schädlingsbekämpfer
Die höhlenbrütende Vogelart profitiert von den Streuobstwiesen, denn der Wiedehopf nutzt gern natürliche Baumaushöhlungen, aber auch alte Steinmauern. Er nimmt aber auch Nistkästen an, dabei ist aber eine Einfluglochgröße von rund fünf bis sechs Zentimetern zu beachten. „Ich konnte schon beobachten, wie ein Wiedehopf-Pärchen sogar ein buntes Vogelhaus bezogen hatte“, berichtet Kleewein. Gartenfreunde dürfen sich ebenfalls über den farbenprächtigen Vogel freuen. Denn der Wiedehopf zählt zu den besten natürlichen Schädlingsbekämpfern. Er frisst überwiegend Maulwurfsgrillen und Engerlinge.

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