Die Kirtagszeit naht. Und Corona hin oder her, irgendwann wird es die Feste wieder geben. Aber die Gäste werden dann wohl tiefer ins Börserl greifen müssen. Für Umleitungen, Sperren und Personal haben die Wiener Linien eine Neuberechnung angestellt. Die Betreiber zahlen statt einer günstigen Pauschale nun die tatsächlichen Kosten. Und damit deutlich mehr.
Die Kostensteigerung gilt für sämtliche „Anlassmärkte und Veranstaltungen“, wo Bim- oder Buslinien umgeleitet, gesperrt oder Öffi-Personal abgestellt wird. „Der Stadtrechnungshof hat auch darauf hingewiesen, die tatsächlichen Kosten weiterzugeben und keine Pauschalkosten zu verrechnen. Dieser Aufforderung kommen wir nach“, erklärt das Unternehmen. Zahlen werden das letztlich die Besucher an den Fahrgeschäften oder für ihr Krügerl. Es ist anzunehmen, dass viele Standler und Organisatoren die Teuerung nach unten weiterreichen.
Was heißt das etwa für den Ottakringer oder Stadlauer Kirtag? Wie viel Zusatzkosten fallen an? „Vertragsdetails kommunizieren wir nicht“, sagen die Wiener Linien. Der finanzielle Aufwand durch die Neuberechnung werde sich „in Grenzen halten“.
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