Der Kampf um die Kunden ist für viele Schulen ein heißer Tanz. Tradition gegen Moderne, heißt das Match. „Wir bieten keinen herkömmlichen Tanzkurs. Bei uns steht der Spaß im Vordergrund. Das mag der Kunde“, so Andy Kainz, der mit Partnerin Kelly die „School of Dance“ in St. Veit betreibt.
Tanzkurse werden hier wie ein Event aufgezogen. Als „Dancing-Stars“-Sieger sind Andy und Kelly allseits bekannt und ziehen viele Kunden an. Schwieriger haben es klassische Einrichtungen. „Viele verzeichnen Einbußen von bis zu 30 Prozent, weil neue Tanzschulen die Kunden mit billigeren Preisen anlocken“, so Herwig Kahler, Herausgeber des „Kärntner Ballkalenders“.
„Doch haben sich gute Tanzschulen einen Namen gemacht. Sie bieten Qualität und das wird anerkannt“, entgegnet Tatjana Pagitz-Mackh von der „Tanzschule Mackh“ in Villach. Sie habe heuer „doppelt so viele Anmeldungen wie in vergangenen Jahren“.
Was beim Tanzen weiterhin „in“ ist
Trotz neuer Tanzformen bleiben Klassiker wie Cha-Cha-Cha, Jive, Walzer und Quickstep im Trend. Und: „Der Wunsch nach schönerem, korrekterem Tanzen wird größer. Auch viele Erwachsene buchen Tanzkurse für längere Zeit und wollen mehr Routine erlangen“, erklärt Andy Wankmüller von der gleichnamigen Tanzschule in Klagenfurt. „Das ist eine Entwicklung, die von Shows wie Dancing Stars ausgelöst wurde. Auch im Geschäftsleben ist Tanzen immer mehr gefragt.“
von Christian Rosenzopf, Kärntner Krone
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