Bereits vor einem Jahr hatte ein Müllcontainer vor der Hofer-Filiale gebrannt, die Mittwochfrüh Raub der Flammen wurde. Obwohl damals ein Feuerteufel am Werk gewesen war, hatte Schlimmeres verhindert werden können.
Es war am 5. Juli 2020 der Höhepunkt einer Serie von neun Brandstiftungen, die sich vor allem auf den Klagenfurter Stadtteil Welzenegg und auf Müllcontainer und Müllinseln beschränkten (die „Krone“ berichtete mehrfach). „Damals wurde direkt an der Fassade der Hofer-Filiale ein Müllcontainer vorsätzlich angezündet“, so Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr.
Ähnlicher Vorfall schon vor einem Jahr
Weil im Vorjahr jedoch ein aufmerksamer Passant sofort Alarm geschlagen hatte, waren die Einsatzkräfte binnen weniger Minuten am Brandort und konnten Schlimmeres verhindern. Germ: „Bei einem fortgeschrittenen Brand kommt es rasch zu Sekundärbränden, die sich auf Fassade und das Dachgeschoß ausbreiten, und genau das war in der Nacht auf Mittwoch der Fall.“
Wir gehen nicht davon aus, dass der Täter, der den Müllcontainer in Brand gesteckt hat, darauf aus war, dass die gesamte Supermarkt-Filiale abbrennt.
Wolfgang Germ, Berufsfeuerwehr-Offizier
Feuer nicht mit Absicht gelegt
Das bestätigten auch die Brandermittler: „Das Feuer brach im Bereich des Müllcontainers aus. Wir gehen jedoch davon aus, dass es nicht vorsätzlich gelegt wurde“, sagt Markus Nessmann vom Landeskriminalamt: „Das war kein Werk eines Feuerteufels. Es sieht eher danach aus, dass eine unachtsam weggeworfene Zigarette den Brand verursacht hat.“
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