Technologie-Innovation

Linzer lernen Fahrlehrer für autonome Fahrzeuge an

Oberösterreich
16.07.2021 15:00

P73 steht an der Glaswand des Büros - die „Hausnummer“ in der Strada del Startup der Tabakfabrik. „Vor kurzem haben wir eine größere Fläche bezogen“, sagt Andreas Lauringer, der mit Michael Naderhirn die Kontrol GmbH führt. Die Linzer entwickeln einen digitalen Fahrlehrer für selbstfahrende Autos.

9000 Kilometer in sechs Wochen - viele Stunden hat Andreas Lauringer seit Anfang Juni hinter dem Lenkrad seines Pkw verbracht. Seine Lieblingsfunktion im aktuellen Fahrzeug? „Der Spurhalteassistent“, sagt der Linzer, der mit Michael Naderhirn die Kontrol GmbH führt. 20 Mitarbeiter sind bei dem 2017 gegründeten Unternehmen mittlerweile beschäftigt, zehn davon sind in der Landeshauptstadt tätig, der Rest zwischen San Fransisco an der Westküste der USA und Deutschland.

20 Mitarbeiter sind mittlerweile weltweit für die Kontrol GmbH tätig, zehn davon sind in Linz. (Bild: Alexander Schwarzl)
20 Mitarbeiter sind mittlerweile weltweit für die Kontrol GmbH tätig, zehn davon sind in Linz.

Der Wandel der Mobilität ist das, was Kontrol antreibt. „Wir Menschen machen zuerst den Führerschein, bevor wir fahren dürfen. Wir wollen garantieren, dass sich autonome Fahrzeuge an dieselben Regeln halten“, sagt Lauringer. Die Linzer helfen mit ihren digitalen Lösungen im ersten Schritt mit, dass die selbstfahrenden Fahrzeuge überhaupt zugelassen werden, im zweiten gibt’s dann eine Software, die wie der unsichtbare Fahrlehrer des Pkw agiert.

Wie die Autos der Zukunft genau aussehen werden, ist noch offen. (Bild: Mario Herger)
Wie die Autos der Zukunft genau aussehen werden, ist noch offen.

„Jahr des Eroberns“
„Wir machen Mobilität sicherer“, lautet die Devise des Unternehmens, das bereits mit Thales, einem französischen Flugzeugkonzern, zusammengearbeitet hat, aber auch mit Bosch und Magna. „Das Thema ist heiß“, sagt Lauringer, der sich mit Naderhirn derzeit auf Österreich, Deutschland, Großbritannien, USA, Japan und China konzentriert. „Das Jahr steht ganz im Zeichen des Eroberns“, erzählt er. Eine Investmentrunde steht vor dem Abschluss.B. Kneidinger

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