Preise steigen weiter

Neue Eigentumswohnungen nur noch für Reiche

Wien
14.07.2021 17:30
Trotz der Corona-Krise steigen die Immobilienpreise laut einer Deloitte-Studie weiter. Mit einem Quadratmeterpreis für Neubauwohnungen von 4457 Euro im Schnitt liegt Österreich europaweit an der Spitze. In Wien wird es mit 5248 Euro/ noch deutlich teurer. Wohnungseigentum ist damit nur für Vermögende leistbar.

Zum zehnten Mal hat das Beratungsunternehmen Deloitte mit dem Property Index den europäischen Immobilienmarkt beleuchtet. Das Ergebnis: Wer sich in Österreich den Traum von einer neuen Wohnung erfüllen will, muss tief in die Tasche greifen.

Für den Kauf einer 70 -Neubauwohnung benötigt man hierzulande im Schnitt 10,6 Brutto-Jahresgehälter. Im Europavergleich landet Österreich damit in den vorderen Reihen.

„Die steigenden Baukosten und die hohe Attraktivität von Immobilien als Anlageform sind die Hauptgründe für diese Preisentwicklung“, erklärt Immobilienexpertin Gabriele Etzl. Aktuell würde alles darauf hindeuten, dass sich der Trend in den kommenden Monaten noch verstärken wird.

Dieses Resümee zieht auch das Beratungsunternehmen EHL. „Die Kaufpreise gehen nach oben, da die äußerst starke Nachfrage auf ein weitgehend unverändertes und verhältnismäßig kleines Angebot trifft“, heißt es. Am teuersten ist die City mit stolzen 19.800 Euro pro für den Erstbezug. Dahinter folgen Döbling (7000 €/) und die Josefstadt (6500 €/).

Kein Wunder, dass es immer mehr Wiener für den Traum vom Eigenheim nach Niederösterreich zieht: Mehr als die Hälfte aller privaten Häuslbauer aus der Donaumetropole schlagen laut einer aktuellen Statistik ihre (Ziegel-)Zelte jenseits der Stadtgrenze auf.

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