Aufreger bei EM

Laser-Attacke: Schiri wusste vor Elfmeter davon

EURO 2020
10.07.2021 11:14

Nach der Laserpointer-Attacke gegen Dänemark-Keeper Kasper Schmeichel im EM-Halbfinale gegen England kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Schiedsrichter Danny Makkelie wusste schon lange vor dem Elfmeter von den Aktionen eines unsportlichen „Fans“. Doch nichts passierte!

Der Vorfall mit dem Laserpointer sorgte für großen Wirbel. Vor dem Elfmeter, den Englands Harry Kane im Nachschuss zum 2:1 verwandelte, wurde Dänemarks Torhüter gestört. Auf TV-Bildern ist zu sehen, dass ein Laserpointer auf Schmeichel gerichtet war. Kurz bevor Kane schießt, huscht ein grünes Licht über Schmeichels Gesicht und nähert sich seinen Augen.

Offenbar hat sich Schmeichel schon lange vor dem Elfmeter beim Referee wegen des Laserpointers beklagt. „Ich habe es dem Schiedsrichter gesagt. Und er hat daraufhin etwas zu den anderen Offiziellen gesagt.“ Doch nichts passierte. „Ich habe es beim Elfmeter nicht bemerkt, weil es von der rechten Seite hinter mir kam“, so Schmeichel, „aber ich habe es in der zweiten Hälfte bemerkt“.

„... dann sollte er lebenslang gesperrt werden“
Daraufhin ermittelte die UEFA und verhängte am Samstag eine Geldbuße in Höhe von 30.000 Euro gegen den englischen Verband. Bestraft wurde die Verwendung eines Laserpointers durch Zuschauer, die Störungen durch Fans während des Abspielens der dänischen Nationalhymne und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Ein sehr mildes Urteil! Der ehemalige Liverpool- und England-Stürmer Stan Collymore zeigt sich verärgert vom Verhalten der Zuschauer im Stadion: „Wenn jemand einen Laserstift auf Schmeichel gerichtet hat, sollte er lebenslang gesperrt werden!“

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(Bild: KMM)



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