Klägliches Miauen von einer Wiese hörten Spaziergänger am Höllerersee in Oberösterreich: Als sie sich näherten, fanden sie ein neugeborenes Katzenbaby mit Nabelschnur, daneben die Nachgeburt, von der Mutter war allerdings weit und breit nichts zu sehen - gerettet!
Die kleine Samtpfote wurde zu Johanna Stadler, der Geschäftsführerin des Tierschutzhofs Pfotenhilfe, gebracht, sofort gewärmt, per Flascherl ernährt und auf „Rambo“ getauft. Jetzt kümmert sie sich liebevoll um den kleinen Tiger, wie um Dutzende andere Katzenwaisenkinder, die sie alle drei Stunden füttert - auch nachts natürlich.
„Zusätzlich mussten wir an dem Wochenende eine Fledermaus, einen durch eine Angel schwer verletzten Jungschwan, einen Falken, einen Igel, ein Entenküken sowie verletzte oder verwaiste Singvögel aufnehmen“, so Stadler. Und das sei eigentlich relativ wenig für ein Wochenende: Kürzlich waren es noch bis zu 20 Wildtiere und Katzenbabys täglich. „Wir sind halt leider eine der ganz wenigen Wildtierauffangstationen, und die Leute fahren oft über eine Stunde, um Tiere zu bringen“, so Stadler.
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