Das war eine bittere Pille, die der 18-jährige Lukas Lins kurz vor dem Beginn der derzeit laufenden Junioren Europameisterschaft im Ringen schlucken musste. Während die besten Athleten Europas seit Montag und noch bis Sonntag in Dortmund (D) ihre Kräfte messen, muss der Sportgymnasiast von zu Hause aus zuschauen.
Ein Corona-Fall in der Schule hat die Wettkampf-Ambitionen von Ländle-Ringer Lukas Lins gnadenlos zunichtegemacht. Denn die gesamte Klasse und damit auch der Sportler selbst wurde als K1-kategorisiert und damit wenige Tage vor der Europameisterschaft in Quarantäne geschickt.
„Es ist natürlich sehr schade, gerade weil ich mich so intensiv auf die EM vorbereitet hatte“, zeigt sich Lins enttäuscht. Obwohl der Ringer einen negativen PCR-Test vorweisen kann, gab es kein Erbarmen. „Wir haben die vergangenen Tage gekämpft, doch leider haben wir es nicht geschafft, dass Lukas an der EM teilnehmen darf“, erklärt Martin Klien, Präsident des Ringsportverbandes Vorarlberg.
Wir haben die vergangenen Tage gekämpft, doch leider haben wir es nicht geschafft, dass Lukas an der EM teilnehmen darf
Martin Klien, Präsident des Ringsportverbandes Vorarlberg
Ein Trost: Lins wurde kürzlich für die Junioren-WM im russischen Ufa nominiert. „Sobald ich aus der Quarantäne bin, werde ich mich voll und ganz auf die WM im August fokussieren“, sagt Lins und schaut damit schon wieder nach vorne.
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