Die Idee wurde vor zwei Jahren bei der Buchpräsentation von Martin Pieber – er hatte über die einzige überlebende jüdische Familie geschrieben – geboren.
Vorschlag bei Buchpräsentation
Historiker Sepp Gmasz hielt dabei einen Vortrag über das jüdische Leben in Neusiedl und machte den Vorschlag, dass es endlich an der Zeit wäre, der Holocaust-Opfer der Stadt zu gedenken. „Die Bürgermeisterin hat die Idee aufgegriffen und uns unterstützt“, erzählt Gmasz.
Opfer beleuchtet
Auf der Tafel, die im Kirchenpark installiert wurde, wird an die 41 Opfer des Holocausts in Neusiedl erinnert. Bei der offiziellen Eröffnung erzählte Gmasz über das jüdische Leben, Michael Hess hob die Euthanasieopfer hervor, und Katharina Graf-Janoska schilderte das Leben der Roma. Martin Pieber präsentierte das Gesamtprojekt, Feri Janoska untermalte die Veranstaltung musikalisch.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).