Japan wirft seine Schatten voraus. Nicht nur im Kopf von Segel-Ass Benjamin Bildstein ist Tokio ein allgegenwärtiges Thema. Beim „Krone“-Besuch im Haus Bildstein tischt Benjamins Mutter Peanut Mochi – Klebereisbällchen mit Erdnussfüllung – auf.
Schon am Donnerstag bricht Bildstein mit Partner David Hussl wieder nach Santander (Sp) auf, „um das gute Segelgefühl, das wir zuletzt hatten, nicht zu verlieren.“ Zudem ist Santander am Atlantischen Ozean vergleichbar mit den Gewässern in Japan. „Wellen, Starkwind, Leichtwind, Strömungen, Ebbe und Flut, das können wir in Spanien perfekt trainieren“, sagt Bildstein.
Wellen, Starkwind, Leichtwind, Strömungen, Ebbe und Flut, das können wir in Spanien perfekt trainieren
Benjamin Bildstein
Eine besondere Herausforderung in Japan werden die Hitze und die rund 70 Prozent Luftfeuchtigkeit sein. Schon jetzt gewöhnen sich die beiden Segler mit Saunagängen daran. In Japan wird eine große Kühlanlage aufgebaut, um die Körpertemperatur zwischen den Regatten herunter zu bringen. „Auf dem Boot darf allerdings kein Kühlsystem verwendet werden“, sagt Bildstein.
Der Fahrplan bis zu den Spielen: Training in Santander, kurzer Heimaturlaub, am 6. Juli die Einkleidung in Wien, am 9. Abflug nach Japan. Bis 15. Juli darf das Duo in Tokio nicht segeln, da wird aber das Boot vorbereitet. E. F.
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