Park wird aufgelassen

Die lustigen Gartenzwerge von Gurk suchen Zuhause

Kärnten
19.06.2021 06:00

Die Ära der Zwerge ist vorbei: Der knapp 30 Jahre alte Zwergenpark in Gurk ist seit heute Geschichte. Nach der coronabedingten Sperre vor einem Jahr wird die Anlage aufgelassen. Die lustigen und zum Teil skurrilen Gesellen mit ihren Zipfelmützen haben in den vergangenen Jahrzehnten 30.000 Besucher pro Jahr begeistert. Heute, Samstag, werden 1000 Figuren verschenkt.

„Es geht einfach nicht mehr. Der Park wurde eigentlich noch nie gewinnbringend geführt“, sagt Bürgermeister Siegfried Wuzella. Der Zwergenpark im Wallfahrtsort war dennoch lange Zeit ein Renner. „In den besten Zeiten hatten wir jährlich 30.000 Besucher“, so der Gemeindechef.

Keine neuen Betreiber
Die Zwerge, die zum Teil bei Patenfamilien überwintert hatten, damit sie die Kälte gut überstehen, haben in den letzten Jahren sehr gelitten. „Die gesamte Anlage mit ihren Biotopen, Brücken und der Zwergenbahn ist schon sehr in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig.“ Zudem, so Wuzella, habe man keinen neuen Betreiber für den einstigen, 3000 Quadratmeter großen Tourismusmagnet finden können.

Für die knapp 1000 Gartenzwerge wird jetzt ein neues Zuhause gesucht. Interessenten können sich heute, Samstag, ihre Favoriten unter den lustigen Gesellen aussuchen und diese dann gegen eine freiwillige Spende mitnehmen. „Wir haben dafür auf dem Areal ein Einbahnsystem eingerichtet, maximal 25 Personen dürfen dort gleichzeitig sein“, so der Gemeindechef.

Auch die elektrische Bahn sei zu haben: „Es gibt mehrere Interessenten.“ Das Areal soll künftig als Park genutzt werden.

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