Bei einer Finanzierungsrunde sammelten sie 15,6 Millionen Euro ein, der Umsatz wurde verdreifacht - nachdem der Online-Marktplatz refurbed im Vorjahr einen enormen Schub verzeichnete, lässt das Gründerteam um den Münzbacher Peter Windischhofer nicht locker. Sie erweiterten ihr Angebot um ein Programm, mit dem gebrauchte Smartphones und Tablet-Computer zurückgekauft werden.
Für die refurbed-Gründer um Peter Windischhofer, Kilian Kaminski und Jürgen Riedl hatten sich in den letzten Monaten die Türen zu wichtigen Gesprächspartnern geöffnet: Eine Kreislaufwirtschafts-Initiative der EU holte sich ebenso deren Know-how an Bord wie ein Workshop der G7 und der EU-Kommission.
Gestern war es dann so weit: Nach sechs Monaten Vorlaufzeit präsentierte der Online-Marktplatz sein neues Programm, mit dem gebrauchte Smartphones und Tablet-Computer zurückgekauft werden. „Wir haben das sehr einfach gestaltet“, sagt Windischhofer.
Geräte werden erneuert und weiterverkauft
Unter buyback.refurbed.com werden nur Geräte zurückgenommen, bei denen SIM-Karten verwendet werden können, die nicht an einen Mobilfunkanbieter gebunden sind. Sie werden danach erneuert und über den Online-Marktplatz weiterverkauft. Den Verkäufern wird erst nach Begutachtung ein Geldbetrag überwiesen. „Viele haben derzeit noch Angst, sich von ihren Geräten zu trennen, auch wegen Daten, die gespeichert sind“, so Kaminski. Hier setzt man auf eine Trendwende.
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