Nur noch 45 Tage, ehe im Nationalstadion von Tokio das olympische Feuer entfacht wird. Obwohl sich rund zwei Drittel der Japaner wegen Corona für eine Absage oder neuerliche Verschiebung des Megaevents ausgesprochen haben, werden die Bewerbe mit rund 11.100 Sportlern aus 206 Nationen durchgepeitscht. Mit Restriktionen, wie sie Athleten, Betreuer und Zuschauer noch nicht erlebt haben.
Das sogenannte „Playbook“, das die Maßnahmen und Verhaltensregeln während der Spiele definiert, gibt einen Einblick darin, was die Teilnehmer erwarten wird:
Bitterer Vorgeschmack
Wasserspringer Alex Hart bekam beim Qualifikationsturnier in Tokio einen Vorgeschmack auf die restriktiven Maßnahmen: „Wir durften neben der Schwimmhalle nur im Zimmer sein, nicht einmal zur Rezeption gehen. Auch die Mahlzeiten wurden uns gebracht. In viel zu kleinen Portionen“, so der Wiener, der auf dem 3-m-Brett realistische Chancen auf einen Quotenplatz hat. Die ungewöhnlich strengen Regeln werden dennoch in Kauf genommen: „Ich brenne darauf, mir den Olympiatraum zu erfüllen!“
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