Kaum Neuanmeldungen

Impfskepsis im Ländle ungebrochen groß

Viele Menschen verweigern sich nach wie vor dem Piks

(Bild: APA/AFP/Joe Klamar)

280.000 Geimpfte - dieses Minimalziel hatten Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher ausgegeben. Der Weg dorthin ist noch ein langer: In Summe haben sich erst 235.000 Vorarlberger für eine Impfung registrieren lassen.

Eigentlich hätte man annehmen können, dass mit den Öffnungsschritten und der Aussicht auf einen halbwegs „normalen“ Sommerurlaub die Impfbereitschaft steigen wird. Doch davon kann keine Rede sein: Trotz wiederholten Aufrufen und einer großangelegten Werbekampagne ist die Zahl der Neuanmeldungen überaus bescheiden - seit Wochen lassen sich auf der Vormerkplattform des Landes kaum mehr als ein paar hundert Personen täglich registrieren. Bei rund einem Drittel der Bevölkerung ist die Impfskepsis offenbar immer noch sehr stark ausgeprägt. Erfreulich ist hingegen der Verlauf des Infektionsgeschehens im Ländle: Die Neuinfektionen sind nach wie vor rückläufig, Stand Samstagnachmittag waren 573 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Auf den Intensivstationen sind derzeit nur fünf Betten mit Covid-Patienten belegt.