Baustelle Nummer zwei

Alaba: Warum nicht auf einer „Weltklasseposition“?

EURO 2020
04.06.2021 08:23

Die EURO rückt immer näher! Die Baustelle Nummer eins ist der Angriff, aber gleich an zweiter Stelle kommt David Alabas taktische Rolle. „Er ist auf drei Positionen Weltklasse - als Linksverteidiger, Innenverteidiger und Sechser“, sagte der scheidende Bayern-Trainer Hansi Flick am 22. Mai nach dem letzten Spiel von David Alaba für den deutschen Rekordmeister. Ergänzend fügte der nächste deutsche Teamchef hinzu: „David ist das Herz der Mannschaft, einer, der alle mitnimmt und verbindet, der für einen Trainer oftmals aus eigener Motivation Spieler auf den richtigen Weg mitbegleitet.“ Nun tut sich in Österreich ein ähnliches Problem wie schon in 2016 auf.

Wille und Motivation zeigt Alaba auch bei der Nationalmannschaft – aber: Warum spielt er im Team nicht auf einer der von Flick angesprochenen „Weltklasse-Positionen“?

Gegen England begann er links im Mittelfeld, wechselte dann nach rechts, Akzente konnte er keine setzen. Und die größten Chancen hatte Österreich, als Alaba auf der Ersatzbank Platz genommen hatte.

Teamchef Franco Foda zeigte sich nicht unzufrieden mit Alabas Leistung, „er, Marcel Sabitzer und Christoph Baumgartner haben von mir sogar den Auftrag, Positionen zu wechseln, sie sollen Verantwortung übernehmen“.

Erinnerungen an Koller
Die Suche nach der idealen Alaba-Position ist nichts Neues. Auch Fodas Vorgänger Marcel Koller hatte bei der EURO 2016 damit so seine Probleme, im letzten Gruppenspiel gegen Island begann Alaba sogar als Stürmer.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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