Für Werksschließung

MAN schickte schon die Umzugsplaner nach Steyr

Oberösterreich
07.05.2021 16:30

Gibt‘s jetzt doch noch rascher als gedacht eine Lösung und damit eine Zukunft für das MAN-Werk in Steyr? Mit Sigi Wolf kehrt jener Mann an den Verhandlungstisch zurück, der Anfang April bei der Urabstimmung unter den Beschäftigten noch eine Abstimmungs-Klatsche hinnehmen musste. MAN macht in Richtung Schließung des Standorts jedenfalls Druck... 

Am Mittwoch hatten sich Anwälte von MAN und die Belegschaftsvertreter zu Verhandlungen für den Sozialplan getroffen, der bei der Werksschließung in Kraft treten soll. Während die Betriebsräte hinterher von einer kleinen Annäherung sprachen, wies das der Lkw-Konzern am Donnerstag klar von sich.

Und während Sigi Wolf nun an den Verhandlungstisch zurückkehrt und sich um eine Lösung bemüht, doch noch das Werk in Oberösterreich übernehmen zu können, erhöht MAN das Tempo in Richtung Schließung. 112 Zeitarbeiter wurden schon vergangene Woche an die Personalfirmen zurückgegeben.

Kauf-Interessent besichtigte Kunststofflackierung
Einigen Mitarbeitern wurden Angebote gemacht, an andere Standorte zu wechseln. MAN-Beschäftigte aus Polen und aus der Slowakei sind bereits zur Einschulung und Planung der Übersiedelung von Produktionsbereichen in Steyr vor Ort. Auch die Kunststofflackierung wurde zuletzt von einem Kauf-Interessenten besichtigt.

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