Institute gaben nach

Schließfächer geleert: Millionenregen für Kunden

Wien
12.04.2021 16:30

Es war ein spektakulärer Dreifachschlag, der Unbekannten vergangenen November in drei Banken in Wien, Mödling und Klosterneuburg (NÖ) gelang. 68 Schließfächer wurden ausgeräumt, zwischen zwölf und 20 Millionen Euro dürften erbeutet worden sein. Nun wurden die geschädigten Kunden still und heimlich ausbezahlt.

Gegen Ende November standen einige Bankkunden verwundert vor den Tresorräumen der drei Geldinstitute. Sie hatten ihr Erspartes in den elektronisch gesicherten Safes gelagert – doch plötzlich war alles verschwunden. Einer der Geschädigten brachte den Fall schließlich ins Rollen.

Sieben Täter weiter auf der Flucht
Am 13. November hatten zumindest sieben Täter – von denen nach wie vor jegliche Spur fehlt – in einer konzertierten und penibel geplanten Aktion an einem einzigen Tag die Schließfächer von drei Instituten in Wien-Döbling, in Klosterneuburg und in Mödling geplündert. In den Abendstunden überwanden die Räuber in Zweierteams technisch versiert sämtliche Zugangssperren zu den „Geldbunkern“, räumten seelenruhig alles leer. Sie erbeuteten Bargeld, Schmuck, Edelsteine und Gold.

Kein langjähriger Prozess
Da den Wert der gelagerten Kostbarkeiten ausschließlich die Kunden selbst kannten, war lange nicht klar, um welchen Schadensbetrag es sich handelte – von bis zu 20 Millionen Euro war jedenfalls schnell hinter vorgehaltener Hand die Rede. Um sich langjährige Prozesse zu ersparen, lenkten die Banken nun ein. Anfangs war noch keine Rede von Entschädigungszahlungen, nun dürfte es jedoch dazu gekommen sein. Ob sämtliche Millionenbeträge ausbezahlt wurden, bleibt aber geheim.

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