Der Wolfsberger Bezirkshauptmann Georg Fejan musste Freitag zurückrudern: Die Indzidenzzahlen, die er für die Corona-Hotspotgemeinde Bad St. Leonhard angegeben hatte, waren nicht richtig. Und nach Absprache mit der Landesregierung darf er ab sofort auch keine Zahlen mehr nennen.
Zuletzt hatte Fejan Donnerstag der APA gegenüber von 50 Neuinfektionen in sieben Tagen bzw. einer Inzidenz von 1.150 gesprochen. Diese Zahlen sind jedoch laut Land nicht richtig; die Indizidenz betrage 800. Das Gesundheitsamt habe Erkrankte, die knapp an der Gemeindegrenze wohnen, fälschlicherweise zu Bad St. Leonhard statt zu Wolfsberg gezählt.
Für Kärnten werden ab sofort nur noch die Corona-Ansteckungszahlen der AGES auf Bezirksebene veröffentlicht. Die detaillieren Gemeindezahlen erfahren nur Ministerium, Landesregierung und Bezirksverwaltungsbehörden. Die Landesregierung verfolgt die Politik, Inzidenzen von Gemeinden nicht zu nennen.
Der Testbus des Roten Kreuzes in Bad St. Leonhard war Freitag übrigens nicht ausgelastet. 210 Tests wären möglich gewesen, 140 Termine waren mit Stand Freitagmittag nicht gebucht.
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