Es wird keine Wendung mehr geben, aber Polizei und Gericht wollen Gewissheit haben. Deshalb wird die Leiche der Welserin (18), die - wie berichtet - im steirischen Schladming bei einem Rodelunfall ums Leben gekommen war, obduziert, um die Todesursache zu klären.
Bekanntlich war der Aufprall an einem Baumstumpf so stark, dass der Helm vom Kopf der jungen Rodlerin gerissen wurde. Fraglich ist, ob sie überlebt hätte, wenn der Helm gehalten hätte. Das soll unter anderem die Obduktion klären.
Auf Skipiste verirrt
Am Unfallhergang selbst wird nicht gezweifelt. Der 16-jährige Bruder war vor seiner Schwester von der Skipiste abgekommen, nachdem sich die Kinder und ihr Vater (45) bei der ersten Abfahrt von der Rodelbahn auf die 20 Grad steile und harte Hochwurzen-Abfahrt verirrte hatten. Warum sie trotz Warn- und Verbotsschildern hierhin abgebogen hatten, ist noch unklar, Vater und Sohn müssen erst einvernommen werden.
Zu Kindern geeilt
Der 45-jährige Welser hatte es als einziger geschafft, den Leihschlitten in der Linkskurve zu stoppen, war zu seinen abgestürzten Kindern geeilt, nur noch der Sohn lebte.
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