Gäste waren bewaffnet

Mann (27) bei Kostümparty in Frankreich erschossen

Ausland
01.01.2021 22:50

Auf einer Silvesterfeier in Südwestfrankreich ist ein Mann durch einen Schuss getötet worden. Laut Medienberichten wurde der 27-Jährige am Brustkorb getroffen und starb noch an Ort und Stelle. Der mutmaßliche Schütze kam in Untersuchungshaft, erste Nachforschungen wurden eingeleitet. Bei der Feier am Silvesterabend soll es sich um eine Kostümparty zu der britischen Gangsterserie „Peaky Blinders“ gehandelt haben.

Wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Bergerac am Freitag berichtete, trafen sich etwa 20 ehemalige Schulkameraden zu der Feier. Der Lokalradiosender France Bleu berichtete, dass auch einige der Gäste bewaffnet zu der Party kamen. Die Feier war in der Region Dordogne.

Tausende trotz Corona auf illegalen Partys in Frankreich
In Frankreich haben sich zum Jahreswechsel Tausende auf mehreren illegalen Großpartys getroffen. Bei einer Veranstaltung südlich der bretonischen Stadt Rennes waren etwa 2500 Menschen anwesend, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Departement Ille-et-Vilaine am Freitag berichtete. Die Feiernden waren demnach auch aus anderen französischen Departements und sogar aus dem Ausland angereist.

Gendarme sicherten die Umgebung der Party in Lieuron ab, wie AFP berichtete. Desinfektionsmittel und Masken seien verteilt worden, um das Risiko einer Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren. Die Staatsanwaltschaft habe in dem Fall Untersuchungen eingeleitet.

Auch in Marseille und Seine-et-Marne feierten etwa 300 und 100 Menschen ins neue Jahr. Ordnungskräfte hätten die Feiern aufgelöst. Der Sender Franceinfo berichtete zudem von einer geplanten Neujahrsfete mit 190 Gästen in der Normandie.

In Frankreich gelten strenge Kontaktbeschränkungen
Wegen der Corona-Pandemie gelten in Frankreich enge Kontaktbeschränkungen. Laut einer Regierungsempfehlung sollten sich auch am Silvesterabend nicht mehr als sechs Erwachsene zuhause treffen. Eine nächtliche Ausgangssperre untersagt zudem das Verlassen des Hauses zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ohne triftigen Grund.

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